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Platzierung und Lokalisierung von Objekten im Raum

Zur Versprachlichung im Zweitspracherwerb des Deutschen

von Nora Rüsch (Autor:in)
©2012 Dissertation XII, 372 Seiten
Reihe: Arbeiten zur Sprachanalyse, Band 56

Zusammenfassung

Ein Sprecher, der ein Leben lang eine bestimmte Sprache benutzt, ist an die sprachlichen Mittel und Strukturen dieser Sprache gewöhnt und verwendet sie zu einem großen Teil unbewusst. Beim Erlernen einer neuen Sprache (L2) muss er sich die – abweichenden – sprachlichen Mittel, Formen und Ausdrucksmöglichkeiten dieser Zielsprache aneignen. Im Mittelpunkt der Arbeit steht der Einfluss des sprachlichen Vorwissens eines Lerners aus seiner Muttersprache (L1). Transferleistungen können sich dabei sowohl positiv als auch negativ auswirken und sind keinesfalls immer an der grammatikalischen Korrektheit einer Äußerung zu erkennen. Erwartungen an Transfer sind durch das Verhältnis von Sprache und Denken bestimmt. Grundlage dieser Arbeit bilden daher Überlegungen und Positionen zum Einfluss der Sprache auf das menschliche (Sprach-)Denken, besonders die Arbeiten Wilhelm von Humboldts sowie die «Thinking-for-Speaking-Hypothesis» von D. Slobin.

Details

Seiten
XII, 372
Jahr
2012
ISBN (Hardcover)
9783631621141
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Typologie Raumausdrücke put-verbs Sprache und Kognition Spanisch Polnisch Deutsch als Erst- und Zweitsprache
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2012. XII, 372 S., 5 Tab., 35 Graf.

Biographische Angaben

Nora Rüsch (Autor:in)

Nora Rüsch wurde 1981 in Basel geboren. Sie studierte Allgemeine Sprachwissenschaft, Spanisch und Neuere Geschichte an der Universität zu Köln. Ihre Dissertation entstand an der Ludwig-Maximilians-Universität München im internationalen Promotionsprogramm ‘Sprachtheorie und Angewandte Sprachwissenschaft’ (LIPP) und in Kooperation mit einer externen Zweitbetreuung an der University of Cambridge (GB).

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Titel: Platzierung und Lokalisierung von Objekten im Raum