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Die zivilprozessuale Erstattungsfähigkeit von Privatgutachtenkosten

Unter besonderer Beachtung des Bauprozesses

von Sven Hannes (Autor:in)
©2012 Dissertation XIV, 204 Seiten

Zusammenfassung

Private Sachverständigengutachten gewinnen in der außerprozessualen und prozessualen Lebenswirklichkeit zunehmend an Bedeutung und sind meist mit nicht unerheblichen Kosten verbunden. Häufig werden solche Privatgutachten von den Parteien zeitlich vor oder während eines Rechtsstreits zu dessen Vorbereitung oder Förderung beauftragt. Ob die mit der Beauftragung solcher Privatgutachten verbundenen Kosten als Kosten des Rechtsstreits im Sinne des § 91 Abs. 1 S. 1 ZPO anzusehen und damit festsetzungsfähig im gerichtlichen Kostenfestsetzungsverfahren im Sinne der §§ 103 ff. ZPO sind, war lange umstritten. Die herrschende Auffassung bejaht eine solche prozessuale Erstattungsfähigkeit von Privatgutachtenkosten und beurteilt sie am Maßstab des § 91 Abs. 1 S. 1 ZPO. Die Arbeit beschäftigt sich mit dem hierzu vertretenen Meinungsspektrum und setzt sich kritisch mit der herrschenden Auffassung auseinander, um schließlich einen eigenen Lösungsansatz unter besonderer Berücksichtigung baurechtlicher Fallgestaltungen zu bieten.

Details

Seiten
XIV, 204
Jahr
2012
ISBN (Paperback)
9783631623640
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Kosten von Rechtsstreits Private Sachverständigengutachten Kostenfestsetzungsverfahren
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2012. XIV, 204 S.

Biographische Angaben

Sven Hannes (Autor:in)

Sven K. Hannes wurde 1973 in Wuppertal geboren. Von 1994 bis 1999 studierte er Rechtswissenschaften an der Universität Bochum und absolvierte von 1999 bis 2001 seinen juristischen Vorbereitungsdienst am Landgericht Bochum. Seit Anfang 2002 ist er als Rechtsanwalt mit bau- und versicherungsrechtlichem Schwerpunkt in Düsseldorf tätig.

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Titel: Die zivilprozessuale Erstattungsfähigkeit von Privatgutachtenkosten