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Wertberechnung bei der Rückabwicklung von Kaufverträgen im deutschen, englischen und französischen Recht sowie im vorgeschlagenen Common European Sales Law

von Nicolai Thum (Autor:in)
©2014 Dissertation XV, 167 Seiten

Zusammenfassung

Die Rückabwicklung von Kaufverträgen durch Wertersatz ist kein Ausnahmefall. Nicht selten ist die tatsächliche Rückgabe des Kaufgegenstandes nicht oder nur teilweise möglich. Daher kommt der Berechnung der Höhe des Wertersatzes eine große Bedeutung zu. Die Arbeit behandelt die maßgeblichen Bezugspunkte der Wertberechnung im Rückabwicklungsrecht sowie deren Umsetzung im Zivilprozess. Insbesondere wird auf die Neuregelungen in Deutschland, England und Frankreich nach der Umsetzung der Verbraucherrechterichtlinie eingegangen. Zudem werden die Vorschriften des vorgeschlagenen CESL in Bezug auf die Wertberechnung einer kritischen Analyse unterzogen und Änderungsvorschläge unterbreitet.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Vorwort
  • Inhaltsübersicht
  • Inhaltsverzeichnis
  • Einleitung
  • 1. Kapitel. Deutsches Recht
  • I. Rechtsgrundlagen der Rückabwicklung
  • 1. Abgrenzung der Rückabwicklungsvorschriften
  • 2. Subsidiäre Wertersatzpflicht als einheitlicher Grundsatz
  • 3. Wertersatz als Gefahrzuweisung
  • II. Wertberechnung im Rücktrittsfolgenrecht
  • 1. Maßgeblichkeit der vereinbarten Gegenleistung
  • a) Dogmatische Rechtfertigung der Anknüpfung an den Vertragspreis
  • (1) Privatautonom ausgehandelte Entgeltabrede
  • (2) Kritik an der vertraglichen Bewertungsmethode
  • (3) Rechtfertigung durch Prozessökonomie
  • b) Rechtsnatur des § 346 Abs. 2 Satz 2 Hs. 1 BGB
  • 2. Einzelfälle
  • a) Bestimmtheit der Gegenleistung
  • b) Bewertung mangelhafter Leistungen
  • c) Wertberechnung bei Rücktritt wegen verspäteter Kaufpreiszahlung
  • (1) Keine teleologische Reduktion des § 346 Abs. 2 Satz 2 Hs. 1 BGB
  • (2) Billigkeitskontrolle gemäß § 242 BGB
  • d) Kaufvertrag mit Ersetzungsbefugnis
  • e) Maßgeblichkeit der Gegenleistung bei vertraglichem Rücktritt
  • 3. Zeitlicher Bezugspunkt
  • a) Relevanz des Zeitpunktes bei Maßgeblichkeit des vereinbarten Entgelts
  • b) Maßgeblichkeit des Entstehens der Wertersatzpflicht
  • 4. Örtlicher Bezugspunkt
  • a) Rechtfertigung eines räumlichen Bezugspunktes
  • b) Anknüpfung an den Erfüllungsort der Naturalrestitution
  • c) Erfüllungsort der Naturalrestitution
  • III. Wertberechnung im Widerrufsfolgenrecht
  • 1. Umsetzung der Verbraucherrechterichtlinie
  • a) Allgemeine Rückgewähransprüche
  • b) Wertersatzansprüche
  • (1) Wertersatz gemäß § 357 Abs. 7 BGB n.F.
  • (2) Wertersatz gemäß § 357 Abs. 8 BGB n.F.
  • (3) Keine Schadensersatzhaftung
  • (4) Unterschiedliche Berechnungsarten
  • c) Abschließende Regelung der Rückabwicklungsansprüche
  • 2. Ausfüllung des Wertersatzes nach § 357 Abs. 7 BGB n.F.
  • a) Grundsätze des bisherigen Rechts
  • b) Maßgeblichkeit des objektiven Wertes bei Haustürgeschäften
  • c) Maßgeblichkeit des objektiven Wertes bei Fernabsatzverträgen
  • d) Vertragliches Entgelt als Obergrenze
  • e) Zeitlicher und örtlicher Bezugspunkt der Wertberechnung
  • 3. Höhe des Wertersatzes nach § 357 Abs. 8 BGB n.F.
  • a) Maßgeblichkeit des vereinbarten Vertragspreises
  • b) Bewertung mangelhafter Leistungen
  • c) Korrektur bei unverhältnismäßig hohem Vertragspreis
  • IV. Wertberechnung im Bereicherungsrecht
  • 1. Anwendungsbereich
  • 2. Grundsatz der Naturalrestitution und Wertersatz
  • 3. Maßgeblichkeit des objektiven Wertes
  • a) Keine Besonderheiten bei Rückabwicklung eines Vertrages
  • (1) Nichtigkeit erfasst Entgeltabrede
  • (2) Entgelthöhe als Indiz für objektiven Wert
  • b) Ausnahme bei nichtigen Arbeitsverträgen
  • c) Anknüpfung an einen vertragsunabhängig vereinbarten Wert
  • 4. Zeitlicher Bezugspunkt
  • 5. Örtlicher Bezugspunkt
  • a) Maßgeblichkeit des Erfüllungsortes der Naturalrestitution
  • b) Erfüllungsort der Naturalrestitution
  • V. Ermittlung des objektiven Wertes im Zivilprozess
  • 1. Allgemeines
  • 2. Kein Bewertungsrecht im BGB
  • 3. Unterschiedliche Definitionen des „objektiven Wertes“
  • 4. Einsatz eines Sachverständigen
  • 5. Ermittlung des objektiven Wertes einer Liegenschaft
  • a) Wertbegriff des § 194 BauGB
  • b) Immobilienwertermittlungsverordnung gemäß § 199 BauGB
  • 6. Ermittlung des objektiven Wertes beweglicher Gegenstände
  • VI. Zusammenfassung
  • 2. Kapitel. Englisches Recht
  • I. Grundlagen der Rückabwicklung
  • 1. Law of Restitution
  • a) Entwicklung
  • b) Klageformen
  • c) Bereicherungsrechtliche Ansprüche
  • d) Konkurrenz zur Rückabwicklung durch Schadensersatz
  • 2. Grundsatz der Rückabwicklung durch Wertersatz
  • 3. Ausschluss der Vertragsaufhebung
  • 4. Besondere gesetzliche Regelungen
  • II. Wertberechnung im Law of Restitution
  • 1. Keine gesetzlichen Vorgaben
  • 2. Sachlicher Bezugspunkt der Wertberechnung
  • a) Maßgeblichkeit des objektiven Wertes
  • b) Kein Unterschied zwischen nichtigen und beendeten Verträgen
  • c) Bedeutung des Vertragspreises
  • (1) Kritik an der objektiven Bewertungsmethode
  • (2) Vertragspreis als valuation ceiling?
  • (3) Vertragspreis als besonderes Beweismittel
  • d) Späteres Verhalten der Parteien als Indiz für objektiven Wert
  • 3. Zeitlicher Bezugspunkt
  • a) Maßgeblichkeit des Zeitpunktes des Erhalts der Ware
  • b) Korrekturmöglichkeit im Einzelfall
  • 4. Örtlicher Bezugspunkt
  • a) Maßgeblichkeit des Erfüllungsorts des Wertersatzanspruches
  • b) Erfüllungsort des Wertersatzanspruches
  • III. Wertberechnung im Frustrated Contracts Act 1943
  • 1. Allgemeines
  • 2. Rückabwicklung durch Wertersatzansprüche
  • 3. Ermittlung der Höhe des Ersatzanspruches
  • a) Allgemeines
  • b) Ersatz eines „gerechten“ Wertes
  • (1) Verwirklichung der Zufallsgefahr
  • (2) Vertragspreis niedriger als objektiver Wert
  • c) Umsetzung im Zivilprozess
  • IV. Wertberechnung im Verbraucherschutzrecht
  • 1. Systematik des englischen Verbraucherschutzrechts
  • 2. Draft Consumer Rights Bill und Consumer Contracts Regulation 2013
  • 3. Consumer Protection Regulations 1987 (Haustürgeschäfte)
  • a) Allgemeines
  • b) Rückabwicklung in den CPR 1987
  • (1) Grundsatz der Naturalrestitution
  • (2) Wertersatz bei Kauf verderblicher Waren gemäß Reg. 7(2) CPR 1987
  • (3) Im Regelfall keine Rückabwicklung durch Wertersatz
  • (4) Schadensersatz bei verschuldeter Unmöglichkeit der Rückgewähr
  • c) Höhe des Wertersatzes gemäß Reg. 7(2) CPR 1987
  • d) Rückabwicklung einer Leistung an Erfüllungs statt
  • 4. Consumer Protection Regulations 2000 (Fernabsatzgeschäfte)
  • a) Allgemeines
  • b) Keine Wertersatzansprüche in den CPR 2000
  • c) Rückabwicklung einer Leistung an Erfüllungs statt
  • 5. Draft Consumer Contract Regulations 2013
  • a) Wertersatz nach Reg. 33 Abs. 9 CCR 2013-Entwurf
  • (1) Begrenzung des Wertersatzes durch den Vertragspreis
  • (2) Maßgeblichkeit des objektiven Wertes
  • (3) Zeitlicher und örtlicher Bezugspunkt
  • b) Wertersatz nach Reg. 35 Abs. 4 CCR 2013-Entwurf
  • V. Ermittlung des objektiven Wertes im Zivilprozess
  • 1. Definition des objektiven Wertes
  • 2. Vereinbarter Preis als besonderes Indiz
  • 3. Wertermittlung durch Sachverständige
  • VI. Zusammenfassung
  • 3. Kapitel. Französisches Recht
  • I. Rechtsgrundlagen der Rückabwicklung
  • 1. Dogmatische Einordnung der Restitutionsansprüche
  • 2. Spezialregelungen
  • II. Grundstruktur der Rückabwicklung
  • 1. Einheitliche Grundstruktur trotz unterschiedlicher Aufhebungsverfahren
  • 2. Äquivalenz von Naturalrestitution und Wertersatz
  • a) Historische Entwicklung
  • b) Primär Naturalrestitution, sekundär Wertersatz
  • c) Ausnahmen von der Wertersatzpflicht
  • (1) Verantwortlichkeit für Unmöglichkeit der Naturalrestitution
  • (2) Verwirklichung der Zufallsgefahr
  • III. Wertberechnung im allgemeinen Restitutionsrecht
  • 1. Maßgeblichkeit des objektiven Wertes
  • a) Entwicklung
  • b) Objektiver Wert als Funktionsäquivalent
  • (1) Keine Fortgeltung der Entgeltabrede
  • (2) Keine Begrenzung durch Vertragspreis
  • 2. Zeitlicher Bezugspunkt
  • a) Entwicklung
  • b) Maßgeblichkeit des Zeitpunktes der letzten mündlichen Verhandlung
  • c) Einzelfälle
  • (1) Verantwortlichkeit des Verkäufers für Vertragsaufhebung
  • (2) Verantwortlichkeit des Käufers für Vertragsaufhebung
  • (3) Verwirklichung der Zufallsgefahr
  • 3. Örtlicher Bezugspunkt
  • a) Keine Anknüpfung an allgemeinen Erfüllungsort
  • b) Maßgeblichkeit des Erfüllungsortes der Naturalrestitution
  • IV. Wertberechnung im Verbraucherschutzrecht
  • 1. Allgemeines
  • a) Projet de loi relatif à la consommation
  • b) Keine gerichtliche Vertragsaufhebung
  • 2. Wertersatz nach Art. L. 121-21-3 Abs. 3 CCons-Entwurf
  • 3. Wertersatz nach Art. L. 121-21-5 Abs. 2 CCons-Entwurf
  • V. Ermittlung des objektiven Wertes im Zivilprozess
  • 1. Inkonsistenz der Begriffsverwendung
  • 2. Keine Bedeutung des vereinbarten Vertragspreises
  • 3. Expertise
  • VI. Zusammenfassung
  • 4. Kapitel. Vorschlag für ein Gemeinsames Europäisches Kaufrecht
  • I. Allgemeines
  • II. Rechtspolitischer Hintergrund
  • III. Grundstruktur der Rückabwicklung
  • 1. Rechtsgrundlagen
  • 2. Anfechtungs- und Beendigungsfolgenrecht
  • a) Primäre Naturalrestitution
  • b) Sekundärer Wertersatz
  • (1) Wertersatz bei nur teilweiser Unmöglichkeit
  • (2) Ausschluss des Wertersatzes
  • 3. Widerrufsfolgenrecht
  • IV. Wertberechnung im Anfechtungs- und Beendigungsfolgenrecht
  • 1. Definition des Geldwertes in Art. 173 Abs. 2 CESL
  • 2. Maßgeblichkeit des objektiven Wertes
  • a) Keine Rückschlüsse aus den unterschiedlichen sprachlichen Fassungen
  • (1) Deutsche Sprachfassung
  • (2) Englische und französische Sprachfassung
  • b) Zeitlicher Bezugspunkt als Indiz für objektive Wertberechnung
  • c) Keine Anknüpfung an den Kaufpreis
  • d) Keine Begrenzung durch Kaufpreis
  • e) Möglichkeiten einer vertraglichen Bewertung
  • 3. Zeitpunkt der Wertberechnung
  • a) Maßgeblichkeit des Zeitpunktes der Fälligkeit des Geldwertes
  • b) Keine Berücksichtigung von Veränderungen nach Übergabe
  • 4. Örtlicher Bezugspunkt der Wertberechnung
  • a) Besondere Relevanz im grenzüberschreitenden Handel
  • b) Maßgeblichkeit des Erfüllungsorts der Naturalrestitution
  • c) Erfüllungsort der Naturalrestitution
  • V. Wertberechnung im Widerrufsfolgenrecht
  • 1. Wertersatz nach Art. 45 Abs. 3 Satz 1 CESL
  • a) Hintergrund der Regelung
  • b) Bedenken
  • 2. Wertersatz nach Art. 45 Abs. 5 CESL
  • 3. Art. 45 CESL als abschließende Regelung
  • a) Systematik des Widerrufsfolgenrechts in Art. 45 CESL
  • b) Keine planwidrige Regelungslücke
  • 4. Ausfüllung des Wertersatzes nach Art. 45 Abs. 3 Satz 1 CESL
  • a) Fehlende Vergleichbarkeit mit Art. 45 Abs. 5 CESL
  • b) Übertragung der Berechnungsweise des Art. 173 Abs. 2 CESL
  • c) Bezugspunkte der Wertberechnung
  • d) Keine Begrenzung des Wertersatzes auf Vertragspreis
  • VI. Ermittlung des objektiven Wertes im Zivilprozess
  • 1. Keine Definition des „objektiven Wertes“
  • 2. Keine besonderen Wertermittlungsverfahren
  • 3. Einsatz von Sachverständigen
  • 4. Förderung von forum shopping
  • VII. Zusammenfassung
  • Ergebnisse und Ausblick
  • I. Rückabwicklung durch Wertersatz als gemeinsames Prinzip
  • II. Vorgaben der Wertberechnung
  • III. Örtlicher Bezugspunkt der Wertberechnung
  • IV. Umsetzung der Verbraucherrechterichtlinie
  • V. Vorschlag für ein Gemeinsames Europäisches Kaufrecht
  • VI. Ausblick
  • Übersicht der Bezugspunkte der Wertberechnung
  • Abkürzungsverzeichnis
  • Literaturverzeichnis

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnd.d-nb.de abrufbar.

Zugl.: München, Univ., Diss., 2014





D 19
ISSN 0531-7312
ISBN 978-3-631-65204-6 (Print)
E-ISBN 978-3-653-04691-5 (E-Book)
DOI 10.3726/978-3-653-04691-5

© Peter Lang GmbH
Internationaler Verlag der Wissenschaften
Frankfurt am Main 2014
Alle Rechte vorbehalten.
PL Academic Research ist ein Imprint der Peter Lang GmbH.
Peter Lang – Frankfurt am Main · Bern · Bruxelles · New York · Oxford · Warszawa · Wien

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Dieses Publikation wurde begutachtet.

www.peterlang.com

Autorenangaben

Nicolai Thum studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten München und Aix-en-Provence (Frankreich). Der promovierte Volljurist war Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung an der Universität München. Seit April 2014 ist er am Amtsgericht München als Richter tätig.

Über das Buch

Die Rückabwicklung von Kaufverträgen durch Wertersatz ist kein Ausnahmefall. Nicht selten ist die tatsächliche Rückgabe des Kaufgegenstandes nicht oder nur teilweise möglich. Daher kommt der Berechnung der Höhe des Wertersatzes eine große Bedeutung zu. Die Arbeit behandelt die maßgeblichen Bezugspunkte der Wertberechnung im Rückabwicklungsrecht sowie deren Umsetzung im Zivilprozess. Insbesondere wird auf die Neuregelungen in Deutschland, England und Frankreich nach der Umsetzung der Verbraucherrechterichtlinie eingegangen. Zudem werden die Vorschriften des vorgeschlagenen CESL in Bezug auf die Wertberechnung einer kritischen Analyse unterzogen und Änderungsvorschläge unterbreitet.

Zitierfähigkeit des eBooks

Diese Ausgabe des eBooks ist zitierfähig. Dazu wurden der Beginn und das Ende einer Seite gekennzeichnet. Sollte eine neue Seite genau in einem Wort beginnen, erfolgt diese Kennzeichnung auch exakt an dieser Stelle, so dass ein Wort durch diese Darstellung getrennt sein kann.

Vorwort

Die Juristische Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München nahm die vorliegende Arbeit im Sommersemester 2014 als Dissertation an. Das Manuskript wurde Anfang Januar 2014 abgeschlossen. Vor der Drucklegung konnten vereinzelt noch neuere Veröffentlichungen berücksichtigt werden.

Meinem sehr verehrten Lehrer, Herrn Professor Dr. Stephan Lorenz, danke ich sehr herzlich für die Betreuung dieser Arbeit. Ihm gelang es, mich frühzeitig für zivilrechtliche Fragestellungen zu begeistern. Er zeigte sich von Anfang an sehr aufgeschlossen gegenüber meinem Vorhaben, die Wertberechnung bei der Rückabwicklung von Kaufverträgen einer näheren Untersuchung zu unterziehen. Auch der Umstand, dass ich promotionsbegleitend als wissenschaftlicher Mitarbeiter für fast drei Jahre an seinem Lehrstuhl tätig sein durfte, trug ganz wesentlich zum Gelingen dieser Arbeit bei.

Danken möchte ich ferner Herrn Professor Dr. Hans-Georg Hermann, der das Zweitgutachten sehr kurzfristig erstellte und es mir so ermöglichte, das Promotionsverfahren noch vor der Aufnahme einer richterlichen Tätigkeit beim Amtsgericht München abzuschließen.

Ich widme diese Arbeit meinen Eltern.

Inhaltsübersicht

Einleitung

1.  Kapitel. Deutsches Recht

2.  Kapitel. Englisches Recht

3.  Kapitel. Französisches Recht

4.  Kapitel. Vorschlag für ein Gemeinsames Europäisches Kaufrecht

Ergebnisse und Ausblick

Übersicht der Bezugspunkte der Wertberechnung

Abkürzungsverzeichnis

Literaturverzeichnis

 

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

1.  Kapitel. Deutsches Recht

I.  Rechtsgrundlagen der Rückabwicklung

1.  Abgrenzung der Rückabwicklungsvorschriften

2.  Subsidiäre Wertersatzpflicht als einheitlicher Grundsatz

3.  Wertersatz als Gefahrzuweisung

II.  Wertberechnung im Rücktrittsfolgenrecht

1.  Maßgeblichkeit der vereinbarten Gegenleistung

a)  Dogmatische Rechtfertigung der Anknüpfung an den Vertragspreis

(1)  Privatautonom ausgehandelte Entgeltabrede

(2)  Kritik an der vertraglichen Bewertungsmethode

(3)  Rechtfertigung durch Prozessökonomie

b)  Rechtsnatur des § 346 Abs. 2 Satz 2 Hs. 1 BGB

2.  Einzelfälle

a)  Bestimmtheit der Gegenleistung

b)  Bewertung mangelhafter Leistungen

c)  Wertberechnung bei Rücktritt wegen verspäteter Kaufpreiszahlung

(1)  Keine teleologische Reduktion des § 346 Abs. 2 Satz 2 Hs. 1 BGB

(2)  Billigkeitskontrolle gemäß § 242 BGB

d)  Kaufvertrag mit Ersetzungsbefugnis

e)  Maßgeblichkeit der Gegenleistung bei vertraglichem Rücktritt

3.  Zeitlicher Bezugspunkt

a)  Relevanz des Zeitpunktes bei Maßgeblichkeit des vereinbarten Entgelts

b)  Maßgeblichkeit des Entstehens der Wertersatzpflicht

4.  Örtlicher Bezugspunkt

Details

Seiten
XV, 167
Jahr
2014
ISBN (PDF)
9783653046915
ISBN (ePUB)
9783653985481
ISBN (MOBI)
9783653985474
ISBN (Paperback)
9783631652046
DOI
10.3726/978-3-653-04691-5
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2014 (Juli)
Schlagworte
Verbraucherrechterichtlinie Wertersatz Bereicherungsrecht Gemeinsames Europäisches Kaufrecht
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2014. XVI, 167 S.

Biographische Angaben

Nicolai Thum (Autor:in)

Nicolai Thum studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten München und Aix-en-Provence (Frankreich). Der promovierte Volljurist war Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung an der Universität München. Seit April 2014 ist er am Amtsgericht München als Richter tätig.

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Titel: Wertberechnung bei der Rückabwicklung von Kaufverträgen im deutschen, englischen und französischen Recht sowie im vorgeschlagenen Common European Sales Law
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