Lade Inhalt...

Symbolon - Band 19

Gesellschaft für wissenschaftliche Symbolforschung e. V.

von Hermann Jung (Band-Herausgeber:in)
©2014 Dissertation XII, 454 Seiten
Reihe: Symbolon, Band 19

Zusammenfassung

Band 19 des Jahrbuchs SYMBOLON dokumentiert Vorträge aus unterschiedlichen Disziplinen, die bei den Jahrestagungen der Gesellschaft für wissenschaftliche Symbolforschung e. V. 2009–2011 in Ludwigshafen/Rhein und Frankfurt/Main gehalten wurden. Folgende Themenkreise werden behandelt: «Symbole von Trauer und Hoffnung» (Liebeslied als Heimatlied, Tibetisches Totenbuch, Jakobsweg, Jenseitssymbolik, kunsthistorische Phänomene, Das Wunder von Marxloh – ein Moschee-Werbefilm, Symbolbildung und Grenzsituation, Requiem), «Symbole und Zeichen domestizierter Natur I. Das Haus» (Raum und Musik, private Räume des Selbst, die Aura eines Ortes, Schreine der Götter, Weltgehäuse), «II. Sakralbau und Garten» (das Haus Gottes, das Wilde und das Gezähmte im Mittelalter, Boschs Garten der Lüste, literarische Figurationen des Gartensymbols, der phantastische Garten, die Moschee, die Gärten der Hexen und weisen Frauen), weiterhin ein Beitrag zur 40-jährigen Geschichte der Symbolgesellschaft.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Title
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Inhalt
  • Vorwort des Herausgebers
  • 40 Jahre Gesellschaft für wissenschaftliche Symbolforschung e. V. 50 Jahre Jahrbuch SYMBOLON 60 Jahre Diskussion um den Symbolbegriff
  • Tagung 2009, Ludwigshafen: Symbole von Trauer und Hoffnung
  • Friedhelm Brusniak All mein Gedanken, die ich hab.Das Liebeslied aus dem Lochamer-Liederbuchals „Heimatlied”
  • Huberta v. La Chevallerie Die Kraft der Symbole im Tibetischen Totenbuch
  • Brigitte Romankiewicz Der Weg der Hoffnung - Faszination und Geheimnis des Jakobswegs
  • Werner Heinz Vom Taucher zum Anker. Jenseitssymbolik zwischen Antike und frühem Christentum
  • Gunther Stephenson Hoffnung und Verzweiflung als komplementäres Phänomen am Beispiel der Kunstgeschichte
  • Bärbel Beinhauer-Köhler „Das Wunder von Marxloh”. Bilder der Hoffnung in einem Werbefilm für ein Moscheebauprojekt
  • Hermes A. Kick Symbolbildung und Grenzsituation im prozessdynamischen Forschungsansatz
  • Hermann Jung „Requiem” -musikalische Sinndeutungen zwischen Trauer, Verzweiflung und Hoffnung
  • Tagung 2010, Frankfurt am Main: Symbole und Zeichen domestizierter Natur I. Das Haus
  • Hermann Jung Kammermusik - Hausmusik - Salonmusik. Zur Funktionalität und Zeichenhaftigkeit von Raum und Musik
  • Inken Mädler Das Haus: Private Räume des Selbst - Gegenstände im Wohnraum Robert Josef Kozljanic
  • Walter Benjamins Begriff der Aura und die Aura eines Ortes - am Beispiel der Judengasse Frankfurt
  • Werner Heinz Schreine der Götter
  • Michael A. Rappenglück Weltgehäuse: Zur kosmographischen Symbolik von Höhle, Heiligtum und Haus
  • Tagung 2011, Ludwigshafen: Symbole und Zeichen domestizierter Natur II. Sakralbau & Garten
  • Werner Heinz Das Haus Gottes
  • Peter Dinzelbacher Die Symbolik des Wilden und des Gezähmten im Mittelalter. Ein Beitrag zum ,Prozess der Zivilisation’
  • Ulrich Fritsche Jheronimus Boschs „Garten der Lüste”. Einführung in sein Symbolsystem
  • Anna Ananieva Verwandlungen zwischen Weltordnung und Poesie. Literarische Figurationen des Gartensymbols im europäischen Kontext
  • Axel Voss Der phantastische Garten - die Sehnsucht nach dem Geheimnisvollen in der Landschaft
  • Bärbel Beinhauer-Köhler Die Moschee als „kultivierter” Erfahrungsraum zwischen Haus und Garten
  • Wolfgang Bauer Die Gärten der Hexen und weisen Frauen. Mythologie und Symbolik
  • Buchbesprechungen
  • Biographisches und Bibliographisches

← VIII | IX → Vorwort des Herausgebers

Mit Band 19 des Jahrbuchs SYMBOLON erscheinen die von den Autoren überarbeiteten Vorträge der Jahrestagungen 2009 bis 2011 unserer Gesellschaft. Auch für diesen Band war es leider nicht möglich, alle gehaltenen Vorträge schriftlich zu dokumentieren, weil sie entweder nicht rechtzeitig abgegeben wurden oder eine Veröffentlichung nicht gewollt war. Wir sind dennoch weiterhin bemüht, auf die Autoren entsprechend einzuwirken, um auch für die Leser des Jahrbuchs ein vollständiges Bild der jeweiligen Tagungen zu erhalten.

Ein lange gehegter Wunsch, eine kleine Chronik der Gesellschaft vorzulegen, ist im Jubiläumsjahr 2011 in Erfüllung gegangen. Der Festvortrag des Herausgebers und damaligen 1. Vorsitzenden „40 Jahre Gesellschaft für wissenschaftliche Symbolforschung e. V. – 50 Jahre Jahrbuch SYMBOLON – 60 Jahre Diskussion um den Symbolbegriff“ eröffnet deshalb den neuen Band.

*

Die Tagung 2009 in Ludwigshafen/Rhein stand unter dem Motto „Symbole von Trauer und Hoffnung“, ein Thema, ausgewählt im zurückliegenden Jahr, jetzt mit erschreckender Aktualität. Wenige Tage zuvor war in Winnenden (Baden-Württemberg) an der dortigen Realschule ein Amoklauf, eine grauenvolle Bluttat geschehen, die bis heute nachwirkt. Die Politik, die Medien rangen um Worte, gaben Ratschläge und stellten Forderungen, wie man die Katastrophe hätte verhindern oder im Vorfeld abwenden können. Fragen nach Schuld und Schuldigwerden standen im Raum. Gibt es Hoffnung, Hoffnung auf ein Vergeben, auf eine Verbesserung, auf Prävention, auf einen Neubeginn? Der 11. März 2009 ist unser 11. September, so hieß es damals in Winnenden.

Das menschliche Leben vollzieht sich in Gegensätzen, umspannt oftmals auch Extreme im Umgang miteinander, sei es im Aushalten und in der Bewältigung von Schicksalsschlägen, sei es in der gegenseitigen Verbundenheit bei Erlebnissen eines großen Glücks. Freude und Leid, Trauer und Verzweiflung, und dann wieder Trost, Hoffnung und Zuversicht – sie sind die Eckpunkte unseres Daseins, die wir nicht vorhersehen, kaum vorherbestimmen oder gar lenken können. Wir suchen diese Phänomene in unseren Alltag mit einzubeziehen, mit ihnen zu leben, sie durch Symbole oder Symbolhandlungen auszuhalten und abzumildern.

← IX | X → Brigitte Romankiewicz schrieb 2008 im Vorwort „Ermutigung“ ihres Buches Hoffnung neu entdecken: „Was können wir tun, wenn uns die Hoffnung auf ein Leben in Freude abhanden gekommen ist? Wenn uns das Dasein als eine Kette von Enttäuschungen erscheint und wir womöglich an einem Punkt sind, wo wir ‚nicht weiterwissen‘, keinen Weg hinaus? […] Seien wir kühn. Wagen wir einfach einmal die These, das Hoffen sei in jedem von uns und von jeher zumindest potenziell angelegt, sei uns von Anfang an mitgegeben als ein auch in Notzeiten vorhandener unsichtbarer Schatz, ein seelisches Vermögen, das uns – wie Herzschlag und Atem – als eine unbewusste Kraft meist still und unbemerkt von Tag zu Tag trägt.“ (11)

*

Der Musikpädagoge und Liedforscher Friedhelm Brusniak berichtet im ersten Beitrag vom Quellenfund einer handschriftlichen Liedersammlung und dessen Umfeld, dem sogenannten Ribinsker Chorbuch, bei dem es sich in einer Strophe nicht um einen Liedtext, sondern um die versteckte Notiz der Heimatadressen von Kriegsgefangenen des Zweiten Weltkriegs handelt. Huberta v. La Chevallerie stellt das Totenbuch der Tibeter in seiner Abfolge symbolisch visionärer Erscheinungen der Jenseitsreise vor, ein Repertoire menschlichen Verhaltens und Fühlens, nach Ansicht der Autorin zugleich eine Inspirationsquelle für den modernen Menschen. Die Pilgerreise auf dem Jakobsweg, seine „Erfahrung“ auch in Bildern und Symbolen, interpretiert Brigitte Romankiewicz zugleich als Spiegelung exemplarischer Motivationen, die zu den äußeren Erlebnissen auf dem Weg innere Spiel-Räume und Kräfte der Hoffnung entdecken lassen. Bei den Mythen und Symbolen des Jenseits von antiker bis frühchristlicher Zeit legt Werner Heinz den Schwerpunkt auf Umdeutungen des berühmten Taucherbildnisses aus Paestum als Symbol des Übergangs, auf den Anker als Symbol der Hoffnung, auf Gestalt und Mythos des Ganymed als Symbol der Transzendierung oder auf den Adler als Symbol weltlicher wie göttlicher Macht. Der Religionswissenschaftler Gunther Stephenson demonstriert an ausgewählten Gemälden und Plastiken des 17. bis 20. Jahrhunderts die Komplementarität von Hoffnung und Verzweiflung in der Kunst, die Religionshistorikerin und Islamwissenschaftlerin Bärbel Beinhauer-Köhler analysiert die Zeichenhaftigkeit eines Werbefilms zum Bau einer Moschee der Gemeinde in Duisburg-Marxloh. Aus seinen umfangreichen Forschungen zur Psychotherapie und medizinischen Ethik greift Hermes Andreas Kick einen Ansatz heraus, der für den Weg aus der Verzweiflung, aus Grenzsituationen des Menschen geeignete Symbole bereitstellt. Sie „führen zur Nähe, zur Freundschaft und insofern zum Gegenteil von Entfremdung, der Epidemie unserer Zeit. […] Sie sind in prozessdynamischer Betrachtungsweise Kunstwerke.“ (146) Aus Sicht des Musikhistorikers thematisiert Hermann Jung die Totenmesse der katholischen Liturgie und ihre Vertonungspraxis vom Mittelalter ← X | XI → bis ins 20. Jahrhundert in der Spannung zwischen dem Schrecken vor Sterben und Tod und dem Gnadenerweis Christi als Trost und Zuversicht auch für die Lebenden.

*

In zwei Tagungen 2010 in Frankfurt/Main und 2011 in Ludwigshafen/Rhein wurde über „Symbole und Zeichen domestizierter Natur“ gehandelt, zunächst über „Das Haus“, der Sphäre des Privaten und seiner lebensweltlichen Erfahrungsdimension, danach über „Sakralbau und Garten“. Dass Menschen sich nach dem ersten frühzeitlichen Unterschlupf in Höhlen und Zelten ein Haus bauen, hängt mit ihrer ureigenen Sehnsucht nach Geborgenheit in einem geschützten Raum zusammen. Das Hauswesen ist von Anfang an mit der Familie, im Zusammenleben von Menschen unterschiedlichen Alters verbunden. Der Frieden des Hauses und den der Familie steht nach dem deutschen Grundgesetz unter dem besonderen Schutz des Staates. Wir sprechen auch von „Schulhäusern“ und von „Gotteshäusern“, von Orten also, in denen Umgang und Gemeinschaft mit den Menschen und mit Gott gepflegt werden.

Funktionen und Zeichenhaftigkeit von Musik und Musizieren in historischen Räumen, in der höfischen Kammer, in Salons des Adels und des Bürgertums wie in Privathäusern untersucht Hermann Jung anhand von zahlreichen Bild- und Textbelegen. Die Theologin und Religionswissenschaftlerin Inken Mädler beschäftigt sich mit Gegenständen in Wohnräumen. „Betrachtet man das Haus nicht von außen, sondern führt es sich sozusagen aus der Innenperspektive vor Augen, wird das sichtbar, was sich an symbolischem Potenzial im sogenannten Interieur verbirgt oder besser gesagt: gegenständlich verdichtet.“ (177) Robert Josef Kozljaniċ sucht, ausgehend vom Aura-Begriff Walter Benjamins, Erlebnisse und Erfahrungen von Menschen mit einem besonderen Ort, hier den Ruinen der Judengasse in Frankfurt, zu dokumentieren und zugleich „das Phänomen der Aura eines Ortes begrifflich schärfer und differenzierter zu fassen als bisher“. (191) „Die Schreine sind die Antwort des Menschen auf die Frage nach den Göttern.“ […] Den Christen erfüllt sich solche Präsenz durch Reliquien: Sie garantieren […] die Vergegenwärtigung der Heiligen auf Erden“ (217), so konstatiert Werner Heinz und kommentiert in seinem Beitrag eine Fülle von Beispielen aus Ägypten, Griechenland, Rom, dem Orient und aus dem Christentum. Michael A. Rappenglück gibt einen Einblick in kosmographische Dimensionen. „Höhle, Behausungen […], Heiligtümer, Siedlungen, Gräber und Landschaften bilden Modelle, an denen symbolisch die essenziellen Strukturen und Prozesse im Kosmos en miniature erfahren werden können.“ (260)

*

Wie die Sakralbauten unterschiedlicher Provenienz und Gestalt stellt auch ein umgrenztes Areal im Freien, ein Garten, zugleich ein Stück Behausung dar. ← XI | XII → Öffentliche Gärten in der europäischen Antike waren mit Gebäuden für Versammlungen, für Wettkämpfe und für kultische Handlungen verbunden. „Und Gott der Herr pflanzte einen Garten Eden gegen Morgen und setzte den Menschen hinein“, so lesen wir im 1. Buch Mose. Nach der Vertreibung von Adam und Eva aus dem Garten Eden scheint sich der Mensch nach diesem Paradies zu sehnen. Er unternahm mannigfaltige Anstrengungen, sich eines solchen Idealzustandes zu erinnern, ihn zu bewahren, mit seinen Ideen und Kräften danach zu streben, das verlorene Paradies im irdischen Garten zurückzugewinnen. Die Geschichte der Gartenkultur, immer zugleich auch ein wesentliches Stück Menschheitsgeschichte und ein Beitrag zu Anthropologie, zeugt davon.

Werner Heinz setzt seinen Beitrag zu „Schreine der Götter“ mit „Das Haus Gottes“ gleichsam fort mit Bedeutungsebenen aus dem Alten Ägypten, bei den Hebräern und im frühen Christentum. Der Mediävist und Kulturhistoriker Peter Dinzelbacher führt eine Reihe spezifisch mittelalterlicher Formen der Opposition von Kultur und Natur vor, die sich im religiösen wie im profanen Bereich zeigen. Diese nach Ansicht des Autors „erste Skizze“ lässt zahlreiche weitere Forschungsdesiderate offen. Der Beitrag von Ulrich Fritsche sucht in Boschs berühmtem und viel gedeutetem Gemälde „Garten der Lüste“ dessen vom Neuplatonismus inspiriertes Symbolsystem zu entschlüsseln. Die Bandbreite literarischer Figurationen des Gartensymbols von der Antike bis ins 21. Jahrhundert beschreibt Anna Ananieva anhand prominenter Beispiele aus der europäischen Literatur. „Dem ständigen Wandel eines konkreten Gartens steht damit eine ausgeprägte und beständige Topik gegenüber (‚locus amoenus‘, ‚hortus conclusus‘, ‚locus terribilis‘ usw.).“ (358) Bärbel Beinhauer-Köhler erläutert und deutet die Moschee als Teil einer „religiösen Landschaft“, „Haus“ und umgebende „Natur“ treten dabei als konstruierte architektonische Räume mit Reminiszenzen an das Haus in Erscheinung. Die mit mannigfacher Symbolik behafteten „Anderswelten“ phantastischer Gärten, Parkanlagen und Architekturlandschaften seit der Renaissance imaginiert Axel Voss, so im Sacro Bosco bei Bomazo, im umbrischen Anwesen La Scarzuola oder im Tarot-Garten der Niki de Saint Phalle.

Der Aufsatz des Psychotherapeuten und Volkskundlers Wolfgang Bauer zu Mythologie und Symbolik von „Gärten der Hexen und weisen Frauen“ außerhalb der Tagungen ergänzt und bereichert den Band. Er ist Ergebnis langjähriger Sammler- und Forschungsarbeiten und bringt eine Fülle eigener, erstmals veröffentlichter und kommentierter Abbildungen.

Hermann Jung

← XII | 1 → 40 Jahre Gesellschaft für wissenschaftliche Symbolforschung e. V. 50 Jahre Jahrbuch SYMBOLON 60 Jahre Diskussion um den Symbolbegriff1

Hermann Jung

I

Omnis mundi creatura
quasi liber est pictura
nobis est in speculum:
nostrae vitae, nostrae mortis
nostri status, nostrae sortis
fidele signaculum.
Alles auf der Welt Erschaffene
ist gleich einem Buch und Bilde
nur ein Spiegel für uns selbst:
unsres Lebens, unsres Todes
unsres Zustands, unsres Loses
deutlich sprechendes Symbol.

„fidele signaculum“, hier übersetzt mit „deutlich sprechendes Symbol“, ein kleines, ein verdichtetes Zeichen für alle irdische Kreatur, für unser Leben. Alain de Lille (Alanus ab Insulis), der französische Scholastiker, Zisterziensermönch und Dichter aus dem 12. Jh., begreift es als wichtigen Träger von Bedeutung, von Sinnhaftigkeit und stellt zugleich „die Kardinalfrage ‚nach dem Gemeinten‘“ eine solchen Zeichens, die bis heute Symbolforscher umtreibt.2

Ich habe dieses Zitat in einem der Bände unseres Jahrbuchs SYMBOLON gefunden, es scheint mir wie ein gleichsam zeitenthobenes Motto für die Arbeit unserer Gesellschaft im 40. Jahr ihres Bestehens und für die Beschäftigung mit Symbolen und Symbolik generell. Ein Philosoph und Politologe unserer Tage, Arnold Künzli, beschreibt ein Symbol mit folgenden Worten:

Die Stärke des Symbols, gesellschaftlich gesehen, liegt wesentlich in seiner Integrationskraft, seinem Solidarisierungs- und Mobilisierungseffekt, seinem Rufcharakter, seiner sinn- und identitätsstiftenden Wirkung. [. . .] Dank seiner verallgemeinernden und über die Sinne wirkenden Simplizität überspielt das Symbol das Trennende und weckt das Einigende.3

Die Tagungen unserer Gesellschaft waren von Anfang an geprägt vom leidenschaftlichen Ringen um Begriff und Wesen des Symbols und des Symbolischen, ← 1 | 2 → von sehr persönlichen Meinungen bis zu wissenschaftlich fundierten Diskursen – sie alle hatten und haben hier ihren Platz und bei uns stets ein offenes Ohr. Deshalb versuche ich mit dem Rückblick auf die Genese und Entwicklung der Gesellschaft zugleich eine Standortbestimmung dessen zu geben, was am Anfang des 21. Jhs. unter Symbolik, ihrer Erforschung und ihrem öffentlichen Diskurs zu verstehen ist. Dazu bilden die Akten der Gesellschaft und vor allem die vorliegenden 24 Bände des SYMBOLON die wichtigsten Quellen.

II

Bereits kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges begann sich in der Schweiz eine lose Gemeinschaft von Gleichgesinnten zu formieren, die sich mit Fragen und Problemen von Sinndeutung in Kunst und Wissenschaft beschäftigte. Der Arzt Dr. M. (Moïse?) Engelson gründete 1953 in Genf die Societé pour l’Etude scientifique und veranstaltete im gleichen Jahr einen ersten Symboliker-Kongress. Zur zweiten Veranstaltung 1954 war Julius Schwabe mit einem Referat eingeladen und wurde daraufhin von Dr. Engelson ersucht, „für die deutsche Schweiz und Süddeutschland eine entsprechende Gesellschaft ins Leben zu rufen“. Julius Schwabe, der spätere Gründer, schreibt dazu:

Engelson (der 1955 seine Kongresse nach Paris verlegte) ging von der Idee aus, daß die neueste Naturwissenschaft, zumal die Physik, nach der Überwindung des wissenschaftlichen Materialismus der letzten Jahrhunderte, sich heute in Vorstellungen und Gedankengängen bewegt, die den uralten religiösen und mythischen Überlieferungen vielfach erstaunlich nahe kommen. Es erschien ihm daher notwendig, jenes Überlieferungsgut, die traditionelle Symbolik und Mythologie, einesteils mit vermehrtem Eifer zu erforschen, ihre Bedeutung aufzuhellen, und andererseits die Vertreter der modernen exakten Wissenschaft mit Nachdruck auf jene Ideenwelt hinzuweisen.

Solche Richtlinien und Leitgedanken erschienen auch mir brauchbar bei dem Versuch, zunächst eine Anzahl ähnlich gesinnter Forscher aus verschiedenen Lagern in engere Fühlung miteinander zu bringen.4

Im September 1955, im Jahr der Gründung der Gesellschaft für wissenschaftliche Symbolforschung, fand dann „die erste Symboliker-Tagung auf deutschem Sprachgebiet“ unter Schwabes Leitung an der Universität Basel statt mit dem Motto „Mikrokosmos-Makrokosmos“. Die vierzehn Referenten waren „ihrer wissenschaftlichen Zugehörigkeit nach [. . .] Theologen, Religionsforscher, Ethnologen, Sino- bzw. Tibetologen, Kunsthistoriker, Psychologen, Parapsychologen und Harmoniker“. 1957 wurde wiederum an der Basler Universität eine zweite, etwas kleinere Tagung veranstaltet, diesmal jedoch „auf ein bestimmtes Programm“ verzichtet. Die ← 2 | 3 → Referate beider Veranstaltungen bildeten die Grundlage für den ersten Band des von Julius Schwabe herausgegebenen SYMBOLON. Jahrbuch für Symbolforschung, das 1960 im Verlag seines Vaters Benno Schwabe & Co Basel / Stuttgart erschien.

Julius Schwabe bemerkte im „Geleitwort“, aus dem oben bereits zitiert wurde, dass „mit voller Absicht auf eine Festlegung des Symbolbegriffs verzichtet worden sei und er von Anfang an bestrebt war, „auch einzelne Vertreter religiöser Esoterik als Kongreßredner zu gewinnen“.

Freilich ist es nicht so, daß beim geistigen Austausch der Esoteriker der allein Gebende, der nicht regelrecht Eingeweihte stets nur der Empfangende wäre oder gar sein müßte. Denn zweifellos gibt es gerade für die esoterische Symbolik eine Art Selbsteinweihung, die der schulmäßigen, ordensüblichen ebenbürtig sein kann.

Zu den „Aufgaben der Symbolforschung“ heißt es dann:

Während die positivistische Wissenschaft sich im Wesentlichen damit begnügte, einschlägige Tatsachen festzustellen und zu ordnen, ist es nun Aufgabe der Symbolforschung, den Sinn dieser Tatsachen zu erschließen, aufzuzeigen, und seine Einordnung in immer größere Sinnzusammenhänge zu versuchen – auch dort, wo bestimmte Aussagen aus alten Quellen fehlen. Was den Symbolwissenschaftler kennzeichnet, ist somit mehr die geistige Haltung und eigentümliche Fragestellung als sein besondres – historisch oder geographisch abgestecktes – Studienfeld. Und eben deswegen dürfte die Zusammenarbeit von Vertretern verschiedener Fachgebiete hier sich besonders fruchtbar auswirken.5

Das Jahrbuch SYMBOLON wird also mit seinen Einzeluntersuchungen von Anfang an zum Forum und Sprachrohr von Gleichgesinnten auf dem Gebiet der Symbolik, Mythologie und Ritualistik, die „auch dem interessierten Laien das Verständnis möglich und gewinnbringend“ machen. Sie geben eine Standortbestimmung, formulieren „Richtlinien“ und grenzen dabei keine Richtung aus. Es sind „Glieder eines Ganzen, die sich gegenseitig beleuchten, ergänzen und, bei aller peripheren Verschiedenheit, doch wie die Speichen eines Rades von einer gemeinsamen Mitte ausstrahlen.“6

Die alte Folge des SYMBOLON umfasste insgesamt sieben Bände von 1960 bis 1971. Der Herausgeber Schwabe war bemüht, möglicht alle auf den Basler Tagungen gehaltene Vorträge abzudrucken. Sie wurden für die schriftliche Fassung z. T. erheblich verändert und ausgeweitet, weil viele Referenten frei sprachen und außerdem, wie Schwabe bemerkte, eine Rede eben keine Schreibe sei. Man suchte sich bei denjenigen, die ihren Vortrag „der momentanen Eingebung, dem frei schweifenden Improvisieren“ überließen, mit Tonbandaufzeichnungen zu behelfen, so manche Publikation kam dennoch nicht zustande. Von Anfang an waren die Beiträge stets bebildert und mit vielen, teils farbigen Graphiken versehen, was wohl auch der Finanzkraft des väterlichen Verlegers zuzurechnen ist.

← 3 | 4 → Im 3. Band werden erstmals auch die Urheber- und Reproduktionsrechte angegeben. In den Geleit-, Vor- und Nachworten sind die einzelnen Abhandlungen und ihre Autoren von Julius Schwabe ausführlich beschrieben, kommentiert und oft auch mit substantiellen kritischen Bemerkungen versehen worden, die zugleich sein erstaunlich umfangreiche Wissen und seine Forscher-Kompetenz dokumentierten. Die Autoren nahmen dies oft dankbar an, einige fühlten sich freilich dadurch auch in ungerechtfertigter Weise angegriffen. Der Herausgeber führte in manchen Vorworten zudem Klage über verspätet eingegangene Manuskripte, die ihm eine regelmäßiges Herausgabe des SYMBOLON unmöglich machten. Dafür sei – und hier zeigte sich der Diplomat – „die dauernde Überbelastung verschiedener Referenten verantwortlich“.

Julius Schwabe, 1892 in Basel geboren, besuchte in dieser Stadt das Humanistische Gymnasium, studierte ab 1911 Kunstgeschichte, Philosophie und Romanische Philologie an den Universitäten Basel und Berlin und wurde nach ausgedehnten Studienreisen, die ihn nach Florenz, Siena und Rom führten, 1917 in Basel promoviert. In den 1940er Jahren wandte sich Schwabe dann verstärkt der Symbolforschung zu und widmete 1951 dem langjährigen Studienkollegen und Wegbegleiter, dem Harmoniker Hans Kayser, sein Hauptwerk: Archetyp und Tierkreis. Grundlinien einer kosmischen Symbolik und Mythologie. Auch als Übersetzer hat er sich einen Namen gemacht. Schwabe starb 1980 im Alter von 88 Jahren.

Die ersten SYMBOLON-Bände zeichnen sich durch eine beeindruckende Fülle und Vielfalt von Inhalten und Methoden der Symbolforschung aus, was auch die zahlreichen Rezensionen hervorhoben. So schrieb beispielsweise die Basler Nationalzeitung:

Immer mehr entwickelt sich „Symbolon“ zu einem universalen Sammelbecken für die Symbolkunde, und zwar in zweierlei Hinsicht: Durch wissenschaftstheoretische Arbeiten werden die Grundlagen des jungen Wissenschaftszweiges und dessen Abgrenzungen immer klarer herausgearbeitet und das Wesen des Symbols erforscht.7

Blättert man heute in diesen ersten Bänden, so sind die in der Wissenschaft bekannt und berühmt geworden Namen der Autoren nicht minder beeindruckend, etwa Marie Louise von Franz, Hans Kayser, Cyrill von Korvin-Krasinski, Adolf Köberle, Alfons Rosenberg, Carl Hentze, Wolfram von den Steinen, Franz Vonessen, Marius Schneider, Harry Hahn, Hans A. Fischer-Barnikol, Friedrich Weinreb, Rudolf Haase oder Julius Schwabe selbst. Sie lesen sich wie ein „Who is Who“ der Symbolforschung: Theologen, Ethnologen, Kunst- und Musikhistoriker, Philosophen, Kulturwissenschaftler. Schwabe hatte freilich auch des öfteren Nicht-Wissenschaftler und Künstler zu Beiträgen eingeladen. Abendvorträge der ← 4 | 5 → Tagungen waren, wie er es nannte, „für ein weiteres Publikum gedacht“ und mit Lichtbildern jeweils allein „auf den Abend anberaumt“.

An die Begegnungen mit dem polnischen Benediktinerpater Dr. Dr. Cyrill Graf von Korvin-Krasinski in den späteren 1970er Jahren erinnere ich mich noch gut. Er führte die damaligen Tagungsteilnehmer mit großem Enthusiasmus durch seine Arbeits- und Wirkungsstätte, die Abtei Maria Laach und die dortige Benediktiner-Akademie.

Im Herbst 1964 fand erstmals eine Symbolikertagung außerhalb von Basel in der Evangelischen Akademie Arnoldshain im Taunus statt. Im Nachwort des 7. SYMBOLON-Bandes gab Schwabe eine Neuerung bekannt.

Zum ersten Mal seit dem Erscheinen unseres Jahrbuchs gelang es, für die neunte Symbolikertagung (März 1968) zwei Altphilologen zur Mitarbeit zu gewinnen. Die Vertreter der klassischen Philologie – könnte man daraus schließen – scheinen, im Bewusstsein der besonderen Würde ihres Faches, gegenüber Ideen, welche außerhalb seiner Grenzen und dazu häufig aus den frühen Hochkulturen gewonnen wurden, ein gewisses Mißtrauen nur schwer abzulegen. Zum Glück nicht alle.8

Die beiden eingeladenen Altphilologen waren Dr. Hermann Koller, Titularprofessor an der Universität Zürich und Rektor eines der beiden dortigen städtischen Mädchengymnasien, und Dr. Günter Dietz, damals Oberstudienrat in Karlsruhe und späterer Direktor des Kurfürst-Friedrich-Gymnasiums in Heidelberg. Günter Dietz gehört heute mit 80 Jahren zu den ältesten und treuesten Mitgliedern unserer Gesellschaft, hat in den letzten Jahrzehnten kaum eine Tagung versäumt und viele zudem mit Vorträgen bereichert. Damals im März 1968 ging es um „Das Bett des Odysseus“, der Beginn einer langen Reihe von symbolbezogenen Abhandlungen zur griechischen Antike und insbesondere zu Homer. Gestatten Sie mir, dass ich noch einmal Julius Schwabe zitiere:

Günter Dietz ist Gymnasiallehrer und Altphilologe, ohne dass ihm einfiele, die Gültigkeit der Symbolforschung, wie sie in unserem Kreise seit Jahren geübt wird, in Zweifel zu ziehen. Das zeigte sich schon 1958–1964, da er, als Lehrer am Dörpfeldgymnasium in Athen, zur Ferienzeit jeweils im Land umherreisend, die Zentren der hellenischen Kultur aufsuchte und die antiken Kunstdenkmäler auch auf ihren Symbolgehalt hin betrachtete.9

III

Zu Beginn der 1970er Jahre gab es einige Veränderungen, die das SYMBOLON und die Gesellschaft betrafen: Das Jahrbuch erhielt neben einem „neuen „Gewand“ auch einen neuen Herausgeber und einen neuen Verlag. SYMBOLON ← 5 | 6 → erschien ab 1972 als „Neue Folge“ mit Band 1, auf Julius Schwabe folgte Ernst Thomas Reimbold.

Reimbold, 1907 in Rodenkirchen bei Köln geboren, gestorben 1994 ebenda, studierte zunächst Rechtwissenschaften in Lausanne, Freiburg i. Brsg. und Berlin und wurde dort 1934 nach Staatsprüfung und Promotion Gerichtsassessor. Ein weiteres Studium an der Kunstakademie Düsseldorf zum Bildhauer schloss sich von 1940 bis 1942 an, trotz seines Einzugs zum Wehrdienst, Verwundung, Kriegsgefangenschaft und Flucht. Nach dem Krieg gründete er zusammen mit seiner zweiten Frau das Atelier und die Keramische Werkstatt Reimbold - von Teufel. Ein drittes Studium der Vergleichenden Religionswissenschaft, Philosophie und Psychologie beendete er 1966 mit einer Dissertation zu Die Nacht in Mythos und Volksglauben und in der transpersonalen Erfahrung. Eine religionsphänomenologische Untersuchung.10

Seit 1961 war Reimbold regelmäßig Teilnehmer der Tagungen für wissenschaftliche Symbolforschung. Mit der Herausgabe des SYMBOLON wurde ihm auch die Leitung der Gesellschaft übertragen, die sich 1970 „durch einen Kreis langjähriger Referenten und Teilnehmer der früheren ‚Symboliker-Tagungen‘ in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins neu konstituiert“ hatte. Die 11. „Tagung für Symbolwissenschaft“ fand im Oktober 1971 wiederum in der Akademie Arnoldshain statt.

Die Aufgaben des SYMBOLON und die Ziele der Gesellschaft hätten sich nicht verändert, so hielt Reimbold im Vorwort des 1. Bandes der „Neuen Folge“ fest:

[. . .]: ohne den Versuch zu unternehmen, den Symbolbegriff festzulegen, will sie [die Gesellschaft, Anm. des Verf.] die mannigfachen Sinnbilder der verschiedenen Kulturen und Epochen in neueren Untersuchungen erfassen, von unterschiedlichen Standpunkten aus angehen und darstellen. Übereinstimmungen und Differenzierungen sollen aufgezeigt und so gemeinsame und abweichende Strukturen heraus gearbeitet werden. Die Symbolforschung will eine Brücke und ein Bindeglied zwischen den einzelnen Fachdisziplinen, sowohl innerhalb der Geisteswissenschaften wie von diesen zur Naturwissenschaft sein. Indem sie sich mit der oftmals verschütteten Welt der Bilder und Urbilder befasst, und nach ihren mitunter vergessenen Sinngehalten fragt, sucht sie in einer Welt rationaler Begrifflichkeit neue Einsichten und Erkenntnis zu gewinnen. So erweitert sich Symbolkunde zur Sinnforschung, die tiefere Zusammenhänge zu ergründen sucht, ohne den Boden kritischer Wissenschaftlichkeit zu verlassen und sich in Spekulationen zu verlieren.11

Wer sich je mit Fachkollegen ohne ausgeprägtes Gespür für semantische und hermeneutische Fragestellungen oder mit emphatisch gestimmten, selbst ernannten „Symbolforschern“ auseinandersetzen musste, weiß die programmatischen Zielsetzung Reimbolds einer „kritischen Wissenschaftlichkeit“ zu schätzen. Ob ← 6 | 7 → er dabei die mehr mentalitätsgeschichtliche Ausrichtung der Eranos-Tagungen im Schweizerischen Ascona am Berg Monte Verità mit z. T. hochkarätigen Referenten im Blick hatte, ist schwer auszumachen. Das Adjektiv „wissenschaftlich“ im Namen der Gesellschaft sollte bloßes persönliches Bekennertum bis hin zur Scharlatanerie und zu Hokuspokus abhalten, das bereits in den 1970er Jahren in der Literatur, auf Veranstaltungen bis hin zu sich esoterisch gebenden Druckerzeugnissen in der Bahnhofsbuchhandlung um sich zu greifen begann.

Reimbold suchte als Vorsitzender auch den Kontakt zu ähnlich ausgerichteten Gesellschaften in Frankreich und in Italien. Im deutschsprachigen Raum gab es in den 1970er und -80er Jahren den Salzburger „Forschungskreis für Symbolik“ an der dortigen Universität, eine ausgesprochen exklusive Vereinigung, in die man erst nach Fürsprache eines seiner Mitglieder „berufen“ werden konnte. Mit der seit 1983 bestehenden „Schweizerischen Gesellschaft für Symbolforschung“, gegründet von dem Arzt, Psychotherapeuten und bekennenden Freimaurer Adam Zweig, ist unserer Gesellschaft seit vielen Jahren freundschaftlich verbunden.

Nicht zuletzt durch die Kontakte unter den Mitgliedern und den jährlich stattfindenden Tagungen konnte sich die neu formierte Symbolgesellschaft in den nächsten Jahren konsolidieren. Die weiterhin in unregelmäßiger Folge erscheinenden Bände des SYMBOLON zeigten einerseits die Kompetenz und Vielfalt der Aufsätze, andererseits das weiterhin steigende Interesse an Problemen des Sinngehalts.

Details

Seiten
XII, 454
Jahr
2014
ISBN (PDF)
9783653048292
ISBN (ePUB)
9783653978346
ISBN (MOBI)
9783653978339
ISBN (Hardcover)
9783631656044
DOI
10.3726/978-3-653-04829-2
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2014 (November)
Schlagworte
Jakobsweg Moscheen Symbolik Tibetisches Totenbuch
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2014. XII, 454 S., 59 s/w Abb., 6 Tab.

Biographische Angaben

Hermann Jung (Band-Herausgeber:in)

Hermann Jung ist Professor emeritus für Musikwissenschaft an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim und war bis 2013 1. Vorsitzender der Gesellschaft für wissenschaftliche Symbolforschung e. V.

Zurück

Titel: Symbolon - Band 19
book preview page numper 1
book preview page numper 2
book preview page numper 3
book preview page numper 4
book preview page numper 5
book preview page numper 6
book preview page numper 7
book preview page numper 8
book preview page numper 9
book preview page numper 10
book preview page numper 11
book preview page numper 12
book preview page numper 13
book preview page numper 14
book preview page numper 15
book preview page numper 16
book preview page numper 17
book preview page numper 18
book preview page numper 19
book preview page numper 20
book preview page numper 21
book preview page numper 22
book preview page numper 23
book preview page numper 24
book preview page numper 25
book preview page numper 26
book preview page numper 27
book preview page numper 28
book preview page numper 29
book preview page numper 30
book preview page numper 31
book preview page numper 32
book preview page numper 33
book preview page numper 34
book preview page numper 35
book preview page numper 36
book preview page numper 37
book preview page numper 38
book preview page numper 39
book preview page numper 40
468 Seiten