Lade Inhalt...

Deutungsspielräume

Mehrdeutigkeit als kulturelles Phänomen

von Nicolas Potysch (Band-Herausgeber:in) Matthias Bauer (Band-Herausgeber:in)
©2016 Sammelband 289 Seiten
Reihe: LITTERA, Band 7

Zusammenfassung

Dieser Band ist aus einer interdisziplinären Ringvorlesung hervorgegangen, die von den Doktorandinnen und Doktoranden des Tübinger Graduiertenkollegs „Ambiguität: Produktion und Rezeption", federführend Nicolas Potysch und Sophia Kuhs, initiiert und geplant wurde. In den Beiträgen aus 12 verschiedenen Fachgebieten geht es darum, wie sprachliche und semiotische Mehrdeutigkeit an die Deutung der Wirklichkeit rückgebunden ist. Die Beiträge untersuchen Ambiguität (als Mehrzahl abgrenzbarer Bedeutungen) und Vagheit (als Spektrum nicht abgrenzbarer Bedeutungen) in Texten und Bildern. In Verbindung damit diskutieren sie zahlreiche Phänomene in kultureller, politischer, juristischer, psychologischer und didaktischer Praxis, die deutungsoffen und deutungsbedürftig sind.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Inhaltsverzeichnis
  • Vorwort
  • Einleitung
  • Ambiguität und Deutungsoffenheit im Recht. Zur Auslegung und Auslegbarkeit von Gesetzestexten
  • Der Mythos der eindeutigen Beschreibung – Mehrdeutigkeit in der Objektbenennung als graduelles Phänomen
  • Sinn als Geflecht. Untersuchung zur Hermeneutik mittelalterlicher Kleinepik
  • Von der Polyglossie zur Polyphonie – transnationale Identitätsbildung bei Emine Sevgi Özdamar und Roger Manderscheid
  • Von der (un-)eindeutigen Absenz der Mehrdeutigkeit – Die Dominanz eines funktionalen Sprachbegriffs im Deutschunterricht
  • Mehrdeutigkeit in dokumentarischen Formaten – Spannungsfeld, Spielraum und ergebnisoffene Experimentalanordnung
  • Mehrdeutigkeit und Humor
  • 1 ≠ 1. Die variable Wirkung von Zahlen im Spendenkontext
  • Multi-Perspektivität als psychologisches Phänomen und Ansatzpunkt für eine Klärung des Leib-Seele-Problems
  • Evidenz und Unbestimmheit. Chodowieckis „Verbesserung der Sitten“ und die Bild(be)deutung in der Aufklärung
  • Casting the Bones – Ambiguität und Transrationalität in kultureller und wissenschaftlicher Praxis
  • Die Mehrdeutigkeit der globalen Ernährungskrise – Weg zu einer neuen Nachhaltigkeit am Beispiel der Stadt George, Südafrika
  • Autorenverzeichnis
  • Index

← 6 | 7 →

Vorwort

Wir möchten an dieser Stelle nun noch einigen Menschen und Institutionen danken, ohne die dieser Band wohl nie über die Planungsphase hinausgekommen wäre:

Unser Dank geht zum ersten an den Unibund e. V. der Universität Tübingen, insbesondere an Dr. Stefan Zauner, sowie an das Team der Tübinger ‚Studium Generale‘-Reihe, stellvertretend Antje Karbe, die der initialen Ringvorlesung mit finanzieller, logistischer und konzeptioneller Hilfe zur Seite standen. Sophia Kuhs unterstützte insbesondere in der Frühphase die Planung und Umsetzung der Ringvorlesung mit großem Engagement – auch ihr gilt unser Dank. Für zahlreiche konstruktive ‚Kaffeerunden‘, spontane Unterstützungsbereitschaft und die notwendige Rückendeckung danken wir allen Mitgliedern des Graduiertenkollegs, von denen hier Inken Armbrust, Stefanie Kern und Wiltrud Wagner stellvertretend erwähnt werden sollen.

Für die Erstellung des druckfertigen Manuskripts ‚von der Pike auf‘ und zahlreiche, gemeinsame ‚Ende offen‘-Sitzungen danken wir in aller Deutlichkeit Nicole Poppe.

Besonderer Dank geht außerdem an unseren leitenden Lektor bei Peter Lang, Michael Rücker, der für unsere zahlreichen Nachfragen stets ein offenes Ohr hatte und in der Umsetzung große Geduld, Kreativität und Offenheit an den Tag legte. Auch Prof. Jochen Bär möchten wir für die Aufnahme in die Reihe LITTERA danken.

Schließen möchten wir auch der DFG danken, die diesen Band durch das Graduiertenkolleg 1808: Ambiguität – Produktion und Rezeption gefördert hat. ← 7 | 8 →

← 8 | 9 →

Einleitung

Die in diesem Band versammelten Beiträge eint nicht die Wahl ihrer konkreten Gegenstände, ein strenges theoretisches Fundament oder ihre disziplinäre Zugehörigkeit, sondern die Beschäftigung mit einem Phänomen, das in den unterschiedlichsten Zeichensystemen realisiert eine kulturelle Konstante darstellt: Mehrdeutigkeit.

Seinen Ausgangspunkt fand diese Sammlung im Sommersemester 2015 in einer vom DFG-Graduiertenkolleg 1808: Ambiguität – Produktion und Rezeption, unter Federführung der beiden Doktoranden Nicolas Potysch und Sophia Kuhs, ausgerichteten Ringvorlesung an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Ausgehend von der Arbeit im Graduiertenkolleg war das Ziel der Veranstaltung, neben Ambiguität – als einem Spezialfall der Mehrdeutigkeit – auch die Randbereiche des Untersuchungsfeldes auszuloten und den Dialog mit Disziplinen zu suchen, die nicht dem Feld der Philologie entstammen. Die Entscheidung für einen multidisziplinären Zugang erfolgte dabei aus der Überzeugung, auf diese Art unterschiedliche Teildiskurse (wieder oder erstmals) miteinander in den Dialog zu bringen, z. B. die Soziologie/Geographie, die Linguistik und die Informatik. Phänomene der Mehrdeutigkeit und der Deutungsoffenheit sind für viele Forschungsfelder charakteristisch, doch meist werden sie nur in disziplinärer Perspektive untersucht. Die daraus entstehenden Verzerrungseffekte können durch die Einbettung der Einzelbeiträge in einen interdisziplinären Korrektiv-Zusammenhang als solche erkannt und reduziert werden. Exemplarisch dafür ist die Notwendigkeit, das eigene Verständnis von Mehrdeutigkeit in einem Forschungsfeld zu positionieren oder systemlinguistische Modellierungen unter Berücksichtigung wahrnehmungspsychologischer Prämissen zu konkretisieren.

Ein zentrales Problem in der Auseinandersetzung mit dem weiten Feld semantischer Uneindeutigkeit besteht in vielen Fällen darin, dass unterschiedliche Begrifflichkeiten und Methoden den Blick auf die gemeinsamen Schnittmengen hinsichtlich der Forschungsfragen und -gegenstände verschleiern. Demgegenüber steht dieser Band in seiner Multiperspektivität und mit seinen vielgestaltigen Gegenständen in gewisser Weise stellvertretend für die Heterogenität des gesamten Forschungsfeldes, die sich leicht anhand eines Teilaspektes des Forschungsfelds, der Ambiguitätsforschung, zeigen lässt:

Während bei H. Paul Grice die Maxime „to avoid ambiguity“ (ebd., 1975, 30) noch deutlich in Richtung der Vermeidung eines kommunikativen Störfaktors zielt, den es im Sinne der Vermeidung von Missverständnissen bzw. des ← 9 | 10 → Nicht-Verstehens zu meiden gelte, argumentiert Tom Wasow pointiert, „ambiguity avoidance is widely overrated as a factor in language structure and use“ (ebd., 2015, 44). Dazu restituiert er Ambiguität als allgegenwärtig in jeglicher Kommunikation, ohne dass es deshalb permanent zum Scheitern kommunikativer Intentionen kommt. Wenn Esme Winter-Froemel und Angelika Zirker dann den argumentativen Diskursdreischritt mit der pointierten Feststellung „Why Ambiguity Is Overrated – and Why It Isn‘t“ (ebd., 2015, 285) vollenden, zeigt sich bereits hier der Mehrwert einer interdisziplinären Untersuchung des Forschungsfelds, die die Autorinnen als Ausgangspunkt für die Entwicklung eines parameterbasierten Analysemodells nehmen. Ambiguität kann die Kommunikation stören, muss sie aber nicht, und vor allem: Ambiguität kann auch ganz andere Effekte haben. Joachim Knape hebt hervor, dass Ambiguität bzw. die gezielte Verwendung ambigen Materials Bestandteil einer Oratorstrategie bzw. der Strategie eines Oratorkollektivs sein kann (vgl. auch Knape/Winkler 2015, Knape/Kuhs 2015). Die vorsätzliche Vermeidung von Disambiguierungsmerkmalen, d. h. das „gekonnte[] Spiel mit intendierter Ambiguität im Gespräch“ (Knape 2015, 111), unterscheidet sich in diesem Fall deutlich von der unbemerkt bleibenden oder versehentlich produzierten Ambiguität.

Bezugnehmend auf William Empsons Seven Types of Ambiguity (1930/77) schlägt Christoph Bode (1988) eine Erweiterung des Begriffsverständnisses vor, wobei er gleichzeitig eine Anbindung desselben an die Sprache der Dichtung vornimmt. Demnach ist Ambiguität jedem literarischen Text von der Zeichenebene an inhärent – in der Gleichzeitigkeit von Selbstreferenz und Referenz wird eine ästhetische Erfahrung provoziert, die das Wesentliche von Literatur bzw. Kunst berühre. Im Unterschied dazu führen Shlomith Rimmon (1977) und Jens Mittelbach (2003) die Begriffsdefinition auf einen engen terminologischen Nukleus zurück. Dieser dient als literaturwissenschaftliche Kategorie jenseits einer vermeintlichen – wie auch immer gearteten – grundsätzlichen Deutungsoffenheit literarischer Texte und linguistischer Polysemie bzw. Homonymie dazu, ein spezifisches Moment literarischer Verdichtung zu analysieren. Bauer et al. (2010) haben darauf reagierend wiederum argumentiert, dass es sich bei Ambiguität – sozusagen quer zur Frage der exakten Terminologie – um ein multidimensionales Phänomen handelt, dem nur ein interdisziplinärer wissenschaftlicher Zugang gerecht zu werden vermag: „alle drei Wissenschaftsbereiche [rücken] trotz unterschiedlicher Forschungsfragen und unterschiedlicher Methodik die Sprache und die sprachliche Kommunikation als Gegenstand der Forschung in den Mittelpunkt“ (ebd., 66).

Das betreffende Forschungsfeld zeigt dabei in den letzten Jahren eine erhebliche Binnendifferenzierung: So stellt der jüngst erschienene Band von Oliver Auge ← 10 | 11 → und Christiane Witthöft die vermehrt anzutreffende Hypothese, Ambiguität sei primär ein Phänomen der Moderne bzw. moderner Kunst, grundlegend in Frage. Stattdessen suchen die dort versammelten, historischen Beiträge herauszufinden, „inwiefern die oft zitierten Brüche und fehlenden Kausalzusammenhänge als intendierte, ambige Sinnzuweisungen aufgefasst werden können“ (Auge/Witthöft, 4) und weiterführend, „ob dem Mittelalter […] überhaupt an der Aufhebung dieser Bipolarität oder Ambiguität gelegen war“ (ebd., 11). Verena Krieger und Rachel Mader haben das logozentrische Dogma der Ambiguitätsforschung durchbrochen und die Gültigkeit der beteiligten Konzepte für Bilder aufgezeigt. Auch an dieser Stelle ist – wie im Fall der literaturwissenschaftlichen Beschäftigung mit diesem Thema – eine deutliche Abgrenzung gegenüber einer Deutungsbeliebigkeit zu konstatieren, da gerade „die Ambiguität in der Kunst eine Kardinalfrage der Kunstgeschichte“ (Krieger 2010, 24) darstellt.

Die auf den ersten Blick disparat wirkenden Einzelbeiträge dieses Bandes eint die Überzeugung, dass es sich bei Mehrdeutigkeit um einen konstitutiven Parameter menschlicher Kommunikation handelt. In Anknüpfung an den Diskurs der letzten Jahre und Jahrzehnte kann dieser in sehr unterschiedlichen Kontexten beobachtet werden. Je nach Gegenstand und Situation kommt der Uneindeutigkeit dabei ein weites Spektrum unterschiedlicher Funktionen zu. Abhängig von der gewählten Forschungsperspektive werden dabei ausgewählte Aspekte der Untersuchungsgegenstände fokussiert, um so nicht nur neue Erkenntnisse über die Gegenstände selbst, sondern auch über die Charakteristika von Mehrdeutigkeit an sich zu gewinnen. In dieser Fokussierung auf spezifische Untersuchungsobjekte wird dann auch – gleichsam als Begleiterscheinung – die Komplexität des Forschungsfeldes selbst ersichtlich.

Bei Betrachtung der einzelnen Beiträge dieses Bandes wird deutlich, dass sie zwar auf unterschiedliche Weise Ambiguität als Phänomen von Kommunikation und Sprache engführen, jedoch dadurch geeint werden, dass sie die daraus gewonnenen Erkenntnisse auf die Deutung von unterschiedlichen Ausschnitten von Wirklichkeit beziehen. Das Verhältnis von sprachlich-kommunikativer Mehrdeutigkeit zur Wahrnehmung, Repräsentation und Beurteilung von Wirklichkeit bildet in unterschiedlicher Weise für alle Beiträge eine Herausforderung. Eine knappe Bezugnahme auf die Einzelbeiträge mag die Gültigkeit dieser These verdeutlichen: Für Dietrich Busse, Klaus Geiselhart und Steven Engler/Anne Siebert sind die kulturelle Verortung und Bewertung von Mehrdeutigkeit als Grundlage und Folge jeglicher Kommunikation und die daraus resultierenden Konsequenzen in Bezug auf juristische Kontexte, spirituell-medizinische Lebensberatung und wissenschaftlich-politische Diskurse von zentralem Interesse. Dahingegen stehen ← 11 | 12 → für Anna Wiehl und Julia Genz die Möglichkeiten im Vordergrund, mittels dem gezielten Einsatz von Mehrdeutigkeit auf struktureller, narrativer oder sprachlicher Ebene, Wirklichkeit bzw. Aspekte von Wirklichkeit literarisch darstellen zu können. Björn Reich/Peggy Luck und Anna Schütz konzentrieren sich – von einer ähnlichen Untersuchungsfrage ausgehend – eher darauf, dass Mehrdeutigkeit bzw. Ambiguität keineswegs nur ein Phänomen der Moderne darstellt und sich auch nicht auf Verbal-/Schriftsprache reduzieren lässt. Die Verbindung der Beiträge Viven Mast und Christiane Hochstadt liegt in der ihnen zu Grunde liegenden Beobachtung, dass sich der aktuelle Umgang mit (linguistischer) Mehrdeutigkeit in ihren jeweiligen Forschungsfeldern unbefriedigend darstellt. Die Autorinnen nehmen daher die Herausforderungen sowie das Potential in den Blick und konkretisieren dies an sehr unterschiedlichen Gegenständen: Während für Mast die Verbindung von Ambiguität und Vagheit im Fall der Mensch-Maschine-Interaktion am Beispiel der Objektbenennung und –identifizierung im Zentrum steht, konzentriert sich Hochstadt in ihrer kritischen Auseinandersetzung auf die bis dato als ungenügend aufgezeigte Einbindung von Mehrdeutigkeit in die Lehrpläne und Bildungsstandards für das Fach Deutsch angefangen von der Primarstufe bis zur Allgemeinen Hochschulreife. Die Beiträge von Mike Lüdmann, Janet Kleber/Stephan Dickert und Bastian Mayerhofer fragen schließlich aus einer im Kern psychologisch fundierten Untersuchungsperspektive nach der Verbindung von Wirklichkeit und Kognition bzw. Mehrdeutigkeit und Evaluation, wobei die Frage nach den Bedingungen für die Existenz widerstreitender Deutungen, sowie die Auseinandersetzung mit der mehrdeutigen Bewertung von Zahlen(-folgen) und der Verbindung von Humor und Mehrdeutigkeit auf Gegenstandsebene erneut die bereits angesprochene Heterogenität widerspiegeln.

Die Aufgabe dieses Sammelbandes besteht u. E. in der Vermessung eines eng verwobenen Untersuchungsfeldes, das ansonsten eher als in klar voneinander abgegrenzte Kataster wahrgenommen wird. Der Band ist unter dieser Perspektive als ein Anstoß für Folgearbeiten zu begreifen, deren konkrete Fokussierung auf den diskurstheoretischen (z. B. mit der Perspektive auf Konzepte wie ‚Deutungsmacht‘), methodologischen (z. B. Hermeneutik oder Falsifikationsprinzip) oder gegenstandsspezifischen (z. B. bestimmte literarische Formen oder semiotische Eigenarten) Metaebenen den Ausgangspunkt bilden dürfte.

Nicolas Potysch und Matthias Bauer,

Tübingen im Juni 2016 ← 12 | 13 →

Bibliographische Angaben

Auge, Oliver/Christiane Witthöft (2016): Zur Einführung. Ambiguität in der mittelalterlichen Kultur und Literatur. In: Ambiguität im Mittelalter. Formen zeitgenössischer Reflexion und interdisziplinärer Rezeption. Berlin/New York, 1—17.

Bauer, Matthias et al. (2010): Dimensionen der Ambiguität. In: Ambiguität. Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik/ 158, 7—75.

Bode, Christoph (1988): Ästhetik der Ambiguität. Zu Funktion und Bedeutung von Mehrdeutigkeit in der Literatur der Moderne. Tübingen.

Empson, William (1930/77): Seven Types of Ambiguity. New York.

Grice, H. Paul (1967): Logic and Conversation. William James Lectures Typoscript. Cambridge.

Knape, Joachim (2015): Von der intendierten Ambiguität in die Aporie. Monologische und dialogische Erkenntniswege am Beispiel von Platons Hippias Minor. In: Ambiguity. Language and Communication. Hrsg. v. Winkler, Susanne. Berlin/New York, 111—154.

Knape, Joachim/Sophia Kuhs (2015): Szenische Ambiguität und politischer Zweifel in Parlamentsdebatten. In: Kognition, Kooperation, Persuasion. Überzeugungen im Gehirn und Gesellschaft. Hrsg. v. Duerr, Frank/Florian Landkammer/Julia Bahnmüller. Berlin, 181—196.

Knape, Joachim/Susanne Winkler (2015): Strategisches Ambiguieren, Verstehenswechsel und rhetorische Textleistung. Am Beispiel von Shakespeares Antony-Rede. In: Ambiguity. Language and Communication. Hrsg. v. Winkler, Susanne. Berlin/New York, 283—339.

Krieger, Verena (2010): „At war with the obvious“ – Kulturen der Ambiguität. Historische, psychologische und ästhetische Dimensionen des Mehrdeutigen. In: Ambiguität in der Kunst. Typen und Funktionen eines ästhetischen Paradigmas. Hrsg. v. Krieger, Verena/Rachel Mader. Köln/Weimar/Wien.

Mittelbach, Jens (2003): Die Kunst des Widerspruchs. Ambiguität als Darstellungsprinzip in Shakespeares Henry V und Julius Caesar. Trier.

Rimmon, Shlomith (1977): The Concept of Ambiguity. Chicago.

Wasow, Thomas (2015): Ambiguity Avoidance Is Overrated. In: Ambiguity. Language and Communication. Hrsg. v. Winkler, Susanne. Berlin/New York, 29—47.

Winter-Froemel, Esme/Angelika Zirker (2015): Ambiguity in Speaker-Hearer-Interaction. A Parameter-Based Model of Analysis. In: Ambiguity. Language and Communication. Hrsg. v. Winkler, Susanne. Berlin/New York, 283—339. ← 13 | 14 →

Details

Seiten
289
Jahr
2016
ISBN (ePUB)
9783631694428
ISBN (PDF)
9783653055085
ISBN (MOBI)
9783631694411
ISBN (Hardcover)
9783631660911
DOI
10.3726/978-3-653-05508-5
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2016 (August)
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2016. 289 S., 18 s/w Abb., 6 farb. Abb.

Biographische Angaben

Nicolas Potysch (Band-Herausgeber:in) Matthias Bauer (Band-Herausgeber:in)

Nicolas Potysch ist Doktorand und Graduiertensprecher am DFG-Graduiertenkolleg 1808: „Ambiguität – Produktion und Rezeption" an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Matthias Bauer ist Professor für Englische Philologie an der Eberhard Karls Universität Tübingen und Sprecher des DFGGraduiertenkollegs 1808: „Ambiguität – Produktion und Rezeption".

Zurück

Titel: Deutungsspielräume
book preview page numper 1
book preview page numper 2
book preview page numper 3
book preview page numper 4
book preview page numper 5
book preview page numper 6
book preview page numper 7
book preview page numper 8
book preview page numper 9
book preview page numper 10
book preview page numper 11
book preview page numper 12
book preview page numper 13
book preview page numper 14
book preview page numper 15
book preview page numper 16
book preview page numper 17
book preview page numper 18
book preview page numper 19
book preview page numper 20
book preview page numper 21
book preview page numper 22
book preview page numper 23
book preview page numper 24
book preview page numper 25
book preview page numper 26
book preview page numper 27
book preview page numper 28
book preview page numper 29
book preview page numper 30
book preview page numper 31
book preview page numper 32
book preview page numper 33
book preview page numper 34
book preview page numper 35
book preview page numper 36
book preview page numper 37
book preview page numper 38
book preview page numper 39
book preview page numper 40
291 Seiten