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Rechtsspaltung im indischen Erbrecht

Bedeutung und Auswirkungen auf deutsch-indische Nachlaßfälle

von Dirk Otto (Autor:in)
©1997 Dissertation 438 Seiten

Zusammenfassung

Indien verfügt nicht über ein einheitliches Erbrecht, vielmehr besteht eine regionale wie auch personale Rechtszersplitterung. Neben den ursprünglich religiösen Gruppenrechten bietet der Gesetzgeber ein optionales Einheitsrecht an. Zudem bestehen in mehreren Bundesstaaten und Unionsterritorien regionale Sonderrechtsgebiete mit eigenem Erbrecht und - im Falle von Goa - eigenem IPR. Die Arbeit untersucht aus dem Blickwinkel des deutschen Rechtsanwenders die Abwicklung deutsch-indischer Erbfälle, insbesondere Probleme der Rechtszersplitterung und des Kollisionsrechts. Gleichzeitig werden die materiellen Regeln der verschiedenen indischen Erbrechte untersucht und Verfahrensfragen bei der Nachlaßabwicklung behandelt. Soweit erforderlich, werden familienrechtliche Vorfragen (Gültigkeit von Mischehen, Ehelichkeit von Kindern, Legitimanerkenntnis) miteinbezogen.

Details

Seiten
438
Jahr
1997
ISBN (Paperback)
9783631308981
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1997. 438 S.

Biographische Angaben

Dirk Otto (Autor:in)

Der Autor: Dirk Otto wurde 1966 in Witten geboren. Von 1987 bis 1991 studierte er Rechtswissenschaft an den Universitäten Bochum und Heidelberg. Anschließend absolvierte er ein Postgraduiertenstudium an der Universität London (LL.M.). Er war mehrere Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für ausländisches und internationales Privat- und Wirtschaftsrecht der Universität Heidelberg beschäftigt. 1996 promovierte er an der Universität Heidelberg. Seit 1995 ist er als Rechtsanwalt in Frankfurt am Main tätig.

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Titel: Rechtsspaltung im indischen Erbrecht