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Faktenglaube und fiktionales Wissen

Zum Verhältnis von Wissenschaft und Kunst in der Moderne

von Daniel Fulda (Band-Herausgeber:in) Thomas Prüfer (Band-Herausgeber:in)
©1996 Sammelband VI, 322 Seiten

Zusammenfassung

Faktenglaube und fiktionales Wissen - dieses Paradox verweist auf einen Dauerkonflikt zwischen faktenorientierter Wissenschaft und fiktionsfundierter Kunst: Sie kämpfen um den kulturellen Führungsanspruch in der Moderne und sind doch immer wieder gezwungen, theoretische und methodische Anleihen beim jeweils anderen zu machen. Unter «postmodernen» Vorzeichen hat dieser Streit jüngst noch an Brisanz gewonnen. Seine Anfänge reichen bis ins 18. Jahrhundert zurück, als sich Wissenschaft und Kunst zu autonomen Diskursformen ausdifferenzierten und in ein für die Kultur der Moderne konstitutives Wechselverhältnis von Divergenz und Konvergenz traten. Dieser Band analysiert mit einer konzeptionellen Einleitung und elf historischen Fallstudien über einen Zeitraum von 250 Jahren einige der wichtigsten Konvergenzphänomene und will damit den geschichtlichen Horizont einer aktuellen Debatte erschließen.

Details

Seiten
VI, 322
Jahr
1996
ISBN (Paperback)
9783631310434
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1996. VI, 322 S., 7 Abb.

Biographische Angaben

Daniel Fulda (Band-Herausgeber:in) Thomas Prüfer (Band-Herausgeber:in)

Die Herausgeber: Daniel Fulda, geb. 1966, ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für deutsche Sprache und Literatur der Universität zu Köln. Thomas Prüfer, geb. 1963, ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Schiller-Nationalausgabe. Die Beiträger: Daniel Fulda/Thomas Prüfer, Gabriele Dürbeck, Jutta Heinz, Paul Ziche, Irene Bark, Inge Weiler, Julia Bertschik, Helmut Kaffenberger, Jochem Herres, Uwe Barrelmeyer.

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Titel: Faktenglaube und fiktionales Wissen