Lade Inhalt...

Kindsmord

Seine Geschichte in Innerösterreich 1787 bis 1849

von Elke Hammer (Autor:in)
©1997 Dissertation 428 Seiten

Zusammenfassung

Dieses Buch widmet sich dem traurigen Phänomen des Kindsmordes, das im Spiegel der Rechtsnormen, vor allem aber anhand des Rechtsalltages dargestellt und analysiert wird. Ausgehend von fast 800 Kriminalprozessen, die in Innerösterreich zwischen 1787 und 1849 geführt worden sind, gibt die Untersuchung detaillierte Aufschlüsse zur Person der Kindsmörderinnen, zu ihren Ängsten und Nöten sowie zu ihrem sozialen und wirtschaftlichen Umfeld. Schrittweise werden die erschütternden Tathintergründe sichtbar gemacht, wobei sich tiefe Einblicke in sonst nur schwer zugängliche Bereiche der Frauen- und Körpergeschichte ergeben. Verteidigungsstrategien der Angeklagten kommen genauso zur Sprache wie die Rolle der Gerichtsmedizin, die Urteilspraxis sowie die Frage nach der Akzeptanz und Verbreitung dieses Deliktes. Eine Zusammenschau regionaler zeitgenössischer Vorschläge mit dem Ziel der Verhinderung des Kindsmordes rundet die Darstellung ab.

Details

Seiten
428
Jahr
1997
ISBN (Paperback)
9783631313497
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1997. 428 S., 39 Abb., 4 Karten

Biographische Angaben

Elke Hammer (Autor:in)

Die Autorin: Elke Hammer (Jahrgang 1968) studierte Geschichte, Deutsche Philologie und Volkskunde/Europäische Ethnologie an der Universität Graz. Forschungstätigkeit und Veröffentlichungen unter anderem im Bereich der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, der Südosteuropäischen Geschichte und der Kulturanthropologie. Sie arbeitet als Assistentin am Institut für Österreichische Rechtsgeschichte an der Universität Graz.

Zurück

Titel: Kindsmord