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Modernität wider Willen

Chateaubriands Frühwerk

von Paul Geyer (Autor:in)
©1998 Monographie 157 Seiten

Zusammenfassung

Die Studie reiht sich ein in ein umfassenderes Projekt von Untersuchungen zur Herausbildung der modernen Diskurslandschaft. An Chateaubriands Frühwerk wird gezeigt, wie das Cartesianische Denkparadigma in und an der Französischen Revolution zerbricht. Kompensiert wird dieser Bruch nur vorübergehend und scheinbar durch die künstlichen Paradiese der Romantik. Den Weg in die Moderne bahnt Chateaubriand vielmehr durch seine Experimente mit einem poetisch-reflexiven Diskurs, der zur sinnfreien Abstraktion tendiert. Cartesianische Logik und lyrische Abstraktion stecken seither den Rahmen der modernen Diskurslandschaft ab. Das Schicksal der Moderne entscheidet sich an der Frage, ob sie die Kluft zwischen den beiden diskursiven Extrempolen dialektisch zu überbrücken vermag.

Details

Seiten
157
Jahr
1998
ISBN (Paperback)
9783631317181
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1998. 157 S., 8 Tab.

Biographische Angaben

Paul Geyer (Autor:in)

Der Autor: Paul Geyer wurde 1955 in Augsburg geboren. Er studierte Romanistik, Germanistik und Philosophie in Bonn, Toulouse und München und war danach Assistent bei Winfried Wehle in Eichstätt. Promotion 1987, Habilitation 1995. Seit 1997 ist er Professor für Romanische Philologie an der Universität zu Köln.

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Titel: Modernität wider Willen