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Der Landschaftsgarten

Natur und Phantasie in der deutschen Literatur des 18. und frühen 19. Jahrhunderts

von Heidi Ebbinghaus (Autor:in)
©1998 Dissertation X, 230 Seiten

Zusammenfassung

Gegenstand der Arbeit ist die Diskussion des in England entstandenen Landschaftsgartens, die sich in Deutschland nicht nur in fachspezifischen Schriften, sondern auch in einer Vielfalt dichterischer Quellen äußert. Die Darstellung ist mentalitätsgeschichtlich orientiert und betrachtet die Auseinandersetzung mit der neuen Gartenkunst in der Spannung von bürgerlicher Emanzipation und Anpassung. Zeitgenossen empfinden den Paradigmenwechsel vom absolutistisch konnotierten Barockgarten zum freiheitlich wirkenden Landschaftsgarten als revolutionär; Staatstheorie und Gartentheorie werden analog gesehen. Doch darf das Pathos, mit dem angesichts natürlich erscheinender Gärten Freiheit beschworen wird, nicht darüber hinwegtäuschen, daß auch diese Ausdruck einer Herrschaftsform sind, nämlich der des aufgeklärten Absolutismus.

Details

Seiten
X, 230
Jahr
1998
ISBN (Paperback)
9783631320419
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1997. X, 230 S., 6 Abb.

Biographische Angaben

Heidi Ebbinghaus (Autor:in)

Die Autorin: Heidi Ebbinghaus studierte Anglistik, Germanistik und Romanistik an den Universitäten Marburg, Münster und Freiburg. Nach Staatsexamen und Magister Artium promovierte sie 1997 in Neuerer Deutscher Literaturgeschichte bei Wolfram Mauser in Freiburg.

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Titel: Der Landschaftsgarten