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Das Kindeswohl im Strafverfahren

Zur Notwendigkeit eines am Kindeswohl orientierten Umgangs mit minderjährigen Opfern und Zeugen, den Möglichkeiten de lege lata und den Erfordernissen de lege ferenda

von Claudia Keiser (Autor:in)
©1998 Dissertation 508 Seiten

Zusammenfassung

Zum Schutz kindlicher Opfer und Zeugen im Strafverfahren ist bis heute noch kein umfassendes Gesamtkonzept entwickelt worden. Die Autorin zeigt erstmals, daß es erforderlich und auch möglich ist, die gesamte Verfahrensgestaltung am Kindeswohl zu orientieren, ohne deshalb die strafprozessualen Strukturen aus den Angeln zu heben. Sie untersucht zunächst Begriff und Bedeutung des Kindeswohls unter verfassungsrechtlichen Gesichtspunkten und fragt sodann nach dem Stand seiner Umsetzung im geltenden Verfahrensrecht. Anhand einer umfassenden Analyse der Wirkungsweise und Reichweite einzelner Verfahrensgrundsätze kommt die Autorin zu dem Ergebnis, daß in Teilen erheblicher Reformbedarf besteht. Unter Einbeziehung von insgesamt sechs Gesetzesänderungsvorschlägen und zahlreichen ausländischen Verfahrensordnungen entwickelt die Autorin ein eigenes Regelungskonzept.

Details

Seiten
508
Jahr
1998
ISBN (Paperback)
9783631321713
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1998. 508 S.

Biographische Angaben

Claudia Keiser (Autor:in)

Die Autorin: Claudia Keiser wurde 1967 in Hamburg geboren. Sie studierte Psychologie in Würzburg und Rechtswissenschaften in Göttingen. Dort war sie seit 1992 zunächst als studentische, später als wissenschaftliche Hilfskraft an den Lehrstühlen von Prof. Dr. Dieter Rössner und Prof. Dr. Heinz Schöch beschäftigt. Von 1994 bis 1996 war sie am Fachbereich Rechtswissenschaften der Universität Hannover als wissenschaftliche Mitarbeiterin von Prof. Dr. Bernd-Dieter Meier tätig. Seit 1996 absolviert sie den juristischen Vorbereitungsdienst im Oberlandesgerichtsbezirk Celle. Promotion 1997.

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Titel: Das Kindeswohl im Strafverfahren