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Legitimation einer staatlichen Industriepolitik und Analyse der europäischen Industriepolitik in ausgewählten Teilbereichen

von Jürgen Reul (Autor:in)
©1998 Dissertation 365 Seiten

Zusammenfassung

Seit den Maastrichter Verträgen ist in Europa die industriepolitische Diskussion entflammt, ob die europäische Integration primär durch eine aktive Wettbewerbspolitik oder eine gestaltende Industriepolitik bewirkt werden soll. Für eine staatliche Industriepolitik finden sich sowohl historische und theoretische als auch empirische Legitimationen. Die erfolgreiche Außenhandelspolitik der USA war bis in die 60er Jahre protektionistisch geprägt. Auch neuere theoretische Modelle begründen positive Wohlfahrtseffekte durch eine gestaltende Industriepolitik. Schließlich ist die japanische Industriepolitik das prägnanteste Beispiel eines konzeptionierten Interventionismus. Daraus lassen sich Industriepolitikmechanismen ableiten und die Schwachstellen der europäischen Industriepolitik analysieren. Den industriepolitischen Statements wie auch den Branchenlösungen liegen durchweg oberflächliche Problemanalysen zugrunde. Die dann abgeleiteten Maßnahmen sind entsprechend wenig fundiert und kaum problembezogen.

Details

Seiten
365
Jahr
1998
ISBN (Paperback)
9783631329160
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1998. 365 S., zahlr. Abb. u. Tab.

Biographische Angaben

Jürgen Reul (Autor:in)

Der Autor: Jürgen Reul, geboren 1966 in St. Tönis/Krefeld, studierte an der Universität Aachen von 1987 bis 1992 Betriebswirtschaftslehre. Von 1993 bis 1997 promovierte er im Fach Volkswirtschaftslehre. Seit 1992 ist er bei einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Düsseldorf beschäftigt.

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Titel: Legitimation einer staatlichen Industriepolitik und Analyse der europäischen Industriepolitik in ausgewählten Teilbereichen