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Das Spiel der Identitäten in der Konstitution von «Wir»-Gruppen

Ost- und westdeutsche Jugendliche und in Berlin geborene Jugendliche ausländischer Herkunft im gesellschaftlichen Umbruch

von Arim Soares do Bem (Autor:in)
©1998 Dissertation XIV, 317 Seiten

Zusammenfassung

Die Arbeit beschäftigt sich mit der Konstitution von Wir-Gruppen, insbesondere mit Identitätsherausbildungen unter ost- und westdeutschen Jugendlichen sowie in Berlin geborenen Jugendlichen ausländischer Herkunft beiderlei Geschlechts nach der Vereinigung Deutschlands. Durch qualitative Interviews, die zwischen 1990 und 1993 stattgefunden haben, werden die Zuschreibungen für Ein- und Ausgrenzungsprozesse im Zusammenhang mit gesellschaftlichen Inhalten, Erfahrungen und Dynamiken analysiert, welche den bundesrepublikanischen kollektiven Interdiskurs zur Zeit der sogenannten «Asyl-Debatte» geprägt haben. Die flexible, fast beliebige Verschiebung von Feindbildern bildet hier, in einer Zeit sich umstrukturierender Grenzen in der Bundesrepublik, den zentralen Mechanismus der psychosozialen Konstruktion von Gruppen-Identitäten unter den interviewten Heranwachsenden.

Details

Seiten
XIV, 317
Jahr
1998
ISBN (Paperback)
9783631330722
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1998. XIV, 317 S.

Biographische Angaben

Arim Soares do Bem (Autor:in)

Der Autor: Arim Soares do Bem, geboren 1955 in Brasilien. 1980 Abschluß des Studiums der Rechtswissenschaft in São Paulo, danach Studium der Kommunikationswissenschaften an der Universität São Paulo; Magisterabschluß 1988. Studium der Soziologie an der Freien Universität Berlin; 1997 Promotion.

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Titel: Das Spiel der Identitäten in der Konstitution von «Wir»-Gruppen