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Reformtheorien zwischen Revolution und Restauration

Die «gesammte Politik» an der Universität Göttingen im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts

von Holger Krahnke (Autor:in)
©1999 Dissertation 654 Seiten

Zusammenfassung

Die Politikwissenschaft an der Universität Göttingen von 1789 bis 1830 ist bisher kaum erforscht. Das Fach umfaßte die Politologie, Staats- und Volkswirtschaftslehre, Statistik und Geschichte. Anhand neuer Quellen wird hier eine «Ehrenrettung» ihrer Fachvertreter vorgenommen. Unter dem Eindruck der Französischen Revolution versuchte Georg Sartorius eine Adaption Edmund Burkes. Er machte sich um die Rezeption der klassischen Nationalökonomie von Smith bis Ricardo sowie als Historiker der Hanse verdient. Der liberale C.F.J. Saalfeld leistete einen Beitrag zur Zeitgeschichtsschreibung. Auch August Ferdinand Lueders massive Kritik an der Statistik verdiente größere Beachtung. Als Publizisten und durch ihre Studenten prägten sie Politik und Verwaltung im In- und Ausland. Weniger erfolgreich waren sie in der politischen Praxis, trotz Sartorius' Vorschlags zur Steuergesetzgebung Hannovers.

Details

Seiten
654
Jahr
1999
ISBN (Paperback)
9783631331125
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1999. 654 S.

Biographische Angaben

Holger Krahnke (Autor:in)

Der Autor: Holger Krahnke wurde 1957 in Göttingen geboren. Seit 1975 studierte er dort unter anderem Geschichte und Mathematik an der Georg-August-Universität und am Max-Planck-Institut für Geschichte, mehrfach unterbrochen durch Forschungen zur niedersächsischen Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Nach der Promotion 1997 arbeitet er für die Göttinger Akademie der Wissenschaften.

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Titel: Reformtheorien zwischen Revolution und Restauration