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Pygmalion

Vom Künstler und Erzieher zum pathologischen Fall- Eine stoffgeschichtliche Untersuchung

von Claudia Weiser (Autor:in)
©1998 Dissertation 230 Seiten

Zusammenfassung

Der antike Bildhauer Pygmalion erfährt die Belebung seiner Statue. Dieser Stoff hat auf Künstler immer eine große Faszination ausgeübt. Bereits Ovid reflektiert im Pygmalionmythos das Selbstverständnis von Literatur und Kunst. Der Frühromantik dient der Stoff zur Illustration der Idee, daß die Welt poetisiert werden kann. Später führt dieselbe Geschichte das Scheitern dieses Konzepts vor Augen. Das 19. Jahrhundert gewinnt mit der Umdeutung Pygmalions als Erzieher eine neue Lesart. Der Gegenmythos ist schließlich gefunden, wenn Künstler sich mit Midas identifizieren, unter dessen Händen alles zu leblosem Gold wird. Damit analysiert die Arbeit sowohl Deutungen, die Pygmalion als erfolgreichen Künstler präsentieren, als auch solche, in denen Pygmalion scheitert.

Details

Seiten
230
Jahr
1998
ISBN (Paperback)
9783631333112
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1998. 230 S.

Biographische Angaben

Claudia Weiser (Autor:in)

Die Autorin: Claudia Weiser, geboren 1967, studierte Deutsch und Latein an der Universität München. Sie promovierte 1997 mit der vorliegenden Arbeit im Fachbereich Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Augsburg.

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Titel: Pygmalion