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Orchesterkrise und Orchestermarketing

Untersuchungen zur «turnaround»-spezifischen Relevanz US-amerikanischer Marketingstrategien im deutschen Orchesterbetrieb

von Thomas Schmidt-Ott (Autor:in)
©1998 Dissertation X, 317 Seiten

Zusammenfassung

«Das Orchester ist tot», urteilte die Neue Zürcher Zeitung im Oktober 1996 über diese «in die Jahre gekommene, durch die wirtschaftlichen Zeitläufe zudem besonders gefährdete Institution». Eine «Krise der Gesellschaft» (Die Zeit) erfaßte in den 1990er Jahren nahezu alle Bereiche des öffentlichen Lebens, und der Konzertbetrieb blieb von ihr nicht verschont: viele Institutionen ringen mit Legitimations- und Existenzproblemen. Können Marketing-Strategien, wie sie in den USA den Orchesteralltag von Grund auf bestimmen, in Deutschland diese deprimierende Finanzkrise überwinden helfen? Kann Marketing eine Wende zum Besseren, den «Turnaround», herbeiführen? Dies sind die zentralen Fragen dieser Arbeit. Mittels eines deutsch-amerikanischen Orchester-Vergleichs - befragt wurden 76 Orchester-Manager und -Intendanten in den USA und in Deutschland - werden Wesen und Bedeutung des Orchestermarketing erläutert und Gestaltungsmöglichkeiten für effizientere Orchestermarketingstrategien diskutiert.

Details

Seiten
X, 317
Jahr
1998
ISBN (Paperback)
9783631333501
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1998. X, 317 S., zahlr. Abb.

Biographische Angaben

Thomas Schmidt-Ott (Autor:in)

Der Autor: Thomas Schmidt-Ott, geb. 1965, Cello-Studien bei Ulrich Voss (Musikhochschule des Saarlandes) und Götz Teutsch (Berliner Philharmonisches Orchester). Kaufmännische Ausbildung bei der Deutschen Bank Berlin AG. Studium der Musik- und Theaterwissenschaft an der Technischen und an der Freien Universität Berlin, Studium des Kultur- und Medienmanagements an der Hochschule für Musik Hanns Eisler, Berlin. Seit 1989 Geschäftsführung der Kammerphilharmonie Berlin und der Classical Cruise Entertainment Berlin. Realisation zahlreicher Musikfilmproduktionen im Auftrag der ARD; 1996 und 1997 Nominierungen zum Adolf Grimme-Preis und zur Silbernen Rose (Montreux). Seit 1998 Leitungsreferent Kultur in der Senatsverwaltung für Kultur, Wissenschaft und Forschung von Berlin.

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Titel: Orchesterkrise und Orchestermarketing