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Internationales Wassernutzungsrecht und Spieltheorie

Die Bedeutung der neueren völkerrechtlichen Vertragspraxis und der wirtschaftswissenschaftlichen Spieltheorie für das Prinzip der angemessenen Nutzung internationaler Binnengewässer

von Mathias Mühlhans (Autor:in)
©1998 Dissertation XII, 134 Seiten

Zusammenfassung

Internationale Wassernutzungskonflikte werden nach Ansicht vieler Fachleute ein Hauptsicherheitsproblem des 21. Jahrhunderts bilden. Der Autor dokumentiert zunächst anhand des völkerrechtlichen Prinzips der angemessenen Nutzung die bisher verfolgten Lösungsansätze. Sodann zeigt er auf, daß die wirtschaftswissenschaftliche Spieltheorie Erklärungsmuster für das Verhalten von Staaten in Wassernutzungskonflikten liefert. Die Untersuchung macht deutlich, daß die juristische Betrachtungsweise, welche einen «distributiven» Ansatz verfolgt, durch einen «kooperativen» und an Effizienzkriterien orientierten Ansatz ergänzt werden muß. Der Autor kommt zu dem Schluß, daß der von den Vereinten Nationen verfolgte Weg einer detaillierten Kodifikation wenig erfolgversprechend ist. Vielmehr sollte der Schaffung von Verfahrensregeln zur Zusammenarbeit der Vorzug vor einer ausdifferenzierten materiellen Festsetzung von Wassernutzungsrechten gegeben werden. - With an English summary.

Details

Seiten
XII, 134
Jahr
1998
ISBN (Paperback)
9783631333594
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1998. XII, 134 S.

Biographische Angaben

Mathias Mühlhans (Autor:in)

Der Autor: Mathias Mühlhans wurde 1968 in Frankfurt a.M. geboren. Er studierte Rechtswissenschaft in Frankfurt a.M. und Genf. 1995 und 1996 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter bei Prof. Dr. Manfred Zuleeg am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Völker- und Europarecht in Frankfurt. Seit 1997 ist er als Rechtsreferendar tätig.

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Titel: Internationales Wassernutzungsrecht und Spieltheorie