Lade Inhalt...

Individuelle Wertorientierungen und Kulturstandards im Ausland

Theorie, Empirie und Anwendung bei der Auslandsentsendung von Managern

von Claudia Feichtinger (Autor:in)
©1999 Dissertation 277 Seiten

Zusammenfassung

Diese Arbeit nähert sich den Themen Kulturvergleich und interkulturelles Management auf den Ebenen der Theorie, der Empirie und der Anwendung beim Auslandseinsatz von Mitarbeitern (Expatriates). Das Konzept emisch-bilateraler/systemischer Kulturstandards wird als präferierter Ansatz für interkulturelle Forschung erarbeitet und den Forschungsarbeiten über Kulturdimensionen gegenübergestellt. Emisch-bilaterale/systemische Kulturstandards erfassen Kulturunterschiede differenzierter und aus der jeweiligen kulturellen Perspektive heraus. Dies sind Schwachstellen der universell angelegten Kulturdimensionen. Kulturstandards als prototypische kulturelle Orientierungen wie auch individuelle Abweichungen davon werden exemplarisch anhand des empirischen Kulturvergleichs Österreich-USA getestet. Es zeigt sich, daß Personen, deren individuelle Wertorientierungen den ausländischen Kulturstandards gut entsprechen, weniger Mißverständnisse und konflikthafte Situationen im Ausland erleben. Sie sind eher gewillt, den Auslandsaufenthalt fortzusetzen als Personen, deren Wertorientierungen von den fremdkulturellen Kulturstandards stark abweichen. Studien weisen auf einen hohen Prozentsatz «fehlgeschlagener», weil abgebrochener Auslandsentsendungen hin, die den Unternehmen hohe Kosten verursachen und für die betroffenen Mitarbeiter große Probleme darstellen. So birgt die Arbeit wichtige Anregungen und Aufschlüsse für die Auswahl von Expatriates und deren Vorbereitung für den Auslandseinsatz.

Details

Seiten
277
Jahr
1999
ISBN (Paperback)
9783631337738
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1998. 277 S., zahlr. Abb. u. Tab.

Biographische Angaben

Claudia Feichtinger (Autor:in)

Die Autorin: Claudia Feichtinger, Mag. Dr. rer. soc. oec., geboren 1968. Studium der Handelswissenschaften an der Wirtschaftsuniversität Wien (WU Wien), 1991-92: Assistententätigkeit an der Abteilung für Philosophie der WU Wien, 1993-1996: Koordination der Studentenaustauschprogramme mit den USA, Kanada, und Australien am Zentrum für Auslandsstudien der WU Wien, 1997: Abschluß des Doktoratstudiums an der WU Wien, zur Zeit Universitätsassistentin am Forschungsinstitut für Europafragen der WU Wien sowie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für den Donauraum und Mitteleuropa, Tätigkeit als interkulturelle Trainerin, Lektorin am International Business Institute der University of Vermont/USA, Publikationen im Bereich Post Communist Management und zur «Theorie des kollektiven Kulturschocks».

Zurück

Titel: Individuelle Wertorientierungen und Kulturstandards im Ausland