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Die Dekonstruktion der sozialistischen Mythologie in der Poetik Andrej Platonovs

von Stephan-Immanuel Teichgräber (Autor:in)
©1999 Dissertation IV, 434 Seiten

Zusammenfassung

Der Sozialismus baut wie jede andere Ideologie auf mythologischen Elementen sowie auf einer mythischen Struktur auf. Bisher wurden erstaunlich wenige Versuche unternommen, dieses mythologische System darzustellen, und die wenigen verfügen meist nicht über das notwendige wissenschaftliche Instrumentarium. Allein Boris Groys und Hans Günther haben auf diesem Gebiet Bahnbrechendes geleistet. Es gilt nun, einen Autor zu finden, der diese Elemente weiterentwickelt und so möglicherweise eine unfreiwillige Dekonstruktion betreibt. In Andrej Platonov haben wir einen Autor gefunden, der diese Dekonstruktion der mythologischen Elemente realisiert. Die Analyse der Texte Platonovs liefert zahlreiche Bausteine zur Verdeutlichung des mythologischen Systems des Sozialismus.

Details

Seiten
IV, 434
Jahr
1999
ISBN (Paperback)
9783631339282
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1999. IV, 434 S.

Biographische Angaben

Stephan-Immanuel Teichgräber (Autor:in)

Der Autor: Stephan-Immanuel Teichgräber, geboren 1961 in Magdeburg, 1979 Übersiedlung in den westlichen Teil Deutschlands. Studium der Soziologie, Russistik und Slowakistik an den Universitäten Wien und Preßburg. 1992 Forschungsstipendium in Moskau und Woronesch; 1996 Promotion an der Universität Wien. Der Autor ist unter anderem als Übersetzer aus dem Slowakischen und Tschechischen tätig.

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Titel: Die Dekonstruktion der sozialistischen Mythologie in der Poetik Andrej Platonovs