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Das Moralische im Politischen

Hannah Arendts Theorie des Handelns im Horizont der theologischen Ethik

von Christa Schnabl (Autor:in)
©1999 Monographie XIV, 404 Seiten

Zusammenfassung

Hannah Arendt gilt mittlerweile als Klassikerin politischen Denkens des ausgehenden 20. Jahrhunderts. Die durch den Totalitarismus verursachten biographischen und theoretischen Brüche bilden den Angelpunkt für das Verständnis ihres Denkens. Ihre Theorie des Politischen basiert auf einem normativen Verständnis von (politischem) Handeln, welches auch im Mittelpunkt dieser Arbeit steht. Handeln ist der normative Leitbegriff Arendtscher Theorie. Dieser fungiert als kritischer Maßstab ihrer Theorie der Moderne wie als Basis ihrer Begründung von Politik. Entgegen Arendts eigener Distanzierung von Ethik und Moral ist hier die These leitend, daß dieses normativ aufgeladene Handeln auch ethisch bedeutsam ist. Arendts politische Grundintention ist im Blick auf das Moralische zu explizieren. Auf diesem Hintergrund wird Arendts Denken in seinen grundlegenden Einsichten dargestellt und in den Kontext der theologischen Ethik gestellt.

Details

Seiten
XIV, 404
Jahr
1999
ISBN (Paperback)
9783631340660
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Wien, 1999. XIV, 404 S.

Biographische Angaben

Christa Schnabl (Autor:in)

Die Autorin: Christa Schnabl, geboren 1964, Studium der Theologie in Wien und Münster; Promotion in Theologie. Derzeit Universitätsassistentin am Institut für Ethik und Sozialwissenschaften und am Institut für Moraltheologie der Katholisch-theologischen Fakultät der Universität Wien. Tätigkeit in der Erwachsenenbildung. Diese Arbeit wurde vom Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung finanziell unterstützt und mit dem Leopold Kunschak-Preis ausgezeichnet.

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Titel: Das Moralische im Politischen