Lade Inhalt...

Der Ginn-Glaube als islamische Rechtsfrage nach Lehren der Orthodoxen Rechtsschulen

von Aly Fatoum (Autor:in)
©1999 Dissertation X, 174 Seiten

Zusammenfassung

Diese Arbeit widmet sich dem Thema «ginn», das von Islamwissenschaftlern in dieser Form bisher nur unzureichend behandelt wurde. Ziel der Studie ist es, die Ansichten der sunnitischen Rechtsgelehrten zum Thema ginn zu ermitteln und die Stellung der islamischen Orthodoxie darzustellen. Es wird gezeigt, inwieweit das Spannungsverhältnis zwischen Kultur und Alltag im Islam besteht. In dieser Arbeit findet man interessante, an der volksreligiösen Praxis orientierte Berichte, die exemplarisch zeigen, in welchem Maße die Existenz von Geistern als im täglichen Leben präsent gedacht wird. Deutlich wird auch die ambivalente Haltung der theologischen Autoritäten. Ginn-Glaube als Heilungsmethode, insbesondere bei psychischen Erkrankungen, wird in dieser Abhandlung an Beispielen demonstriert. Die Heilung durch Koran und Sunna zu praktizieren, steht dabei im Mittelpunkt. Insgesamt gibt diese Arbeit einen guten Einblick für Islamwissenschaftler, Ethnologen und Interessierte, die sich mit der ginn-Frage befassen.

Details

Seiten
X, 174
Jahr
1999
ISBN (Paperback)
9783631341360
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Wien, 1999. X, 174 S., zahlr. Abb.

Biographische Angaben

Aly Fatoum (Autor:in)

Der Autor: Aly Abd el-Gaphar Fatoum wurde 1955 im Dorf Tabluha (Provinz El-Minofiya/Ägypten) geboren. 1978 beendete er an der Universität El-Minofiya ein Studium mit «B. Sc. degree in Agriculture». Ab 1985 Studium der Islamkunde, islamischen Philologie und Semitistik an der Universität Mainz, dort Magister Artium 1993, Promotion (Dr. phil.) 1998.

Zurück

Titel: Der Ginn-Glaube als islamische Rechtsfrage nach Lehren der Orthodoxen Rechtsschulen