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Die rückwirkende Tätigkeitsvergütung des beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführers im Zivil-, GmbH- und Steuerrecht

von Gerhard Michel (Autor:in)
©1999 Dissertation XXII, 372 Seiten

Zusammenfassung

Der beherrschende Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH hat kraft seiner Stimmrechtsmacht nicht nur die Möglichkeit, seine Vergütung für die Zukunft zu bestimmen, sondern auch - rückwirkend - für die Vergangenheit festzusetzen oder zu erhöhen. Zur Abgrenzung von mißbräuchlicher Gewinnabsaugung und berechtigter Anpassung werden zunächst zivilrechtliche Wirksamkeits- und Durchsetzungshindernisse untersucht. Im gesellschaftsrechtlichen Teil geht es vor allem um die Rückzahlung der rückwirkenden Vergütung wegen Vorliegens einer verdeckten Gewinnausschüttung im Sinne des GmbH-Gesetzes. Der steuerrechtliche Hauptteil der Arbeit unterzieht die ständige Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes zum sog. Rückwirkungs- oder Nachzahlungsverbot einer kritischen Überprüfung und entwickelt sodann einen neuen Ansatz unter Heranziehung des Üblichkeitskriteriums. Dies führt zu einer erheblichen Ausweitung von steuerrechtlich zulässigen Rückwirkungsvereinbarungen.

Details

Seiten
XXII, 372
Jahr
1999
ISBN (Paperback)
9783631342596
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1999. XXII, 372 S.

Biographische Angaben

Gerhard Michel (Autor:in)

Der Autor: Gerhard Michel, geboren 1960 in Marburg. Studium der Rechtswissenschaften sowie im Nebenfach der Wirtschaftswissenschaften und Bohemistik an den Universitäten Marburg und Gießen. 1988 erste juristische Staatsprüfung, anschließend Referendariat im Landgerichtsbezirk Marburg. Zweites Staatsexamen 1991 in Marburg. 1992-1994 Promotionsstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes. Seit 1994 Regierungsrat in der Hessischen Finanzverwaltung. Promotion 1998.

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Titel: Die rückwirkende Tätigkeitsvergütung des beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführers im Zivil-, GmbH- und Steuerrecht