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Privatisierung und Realoptionen

Einflußfaktoren auf Realoptionen der Privatisierungsagentur und der Investoren: Eine theoretische und quantitative Analyse ostdeutscher Unternehmens-Privatisierungen

von Matthias Brunkhorst (Autor:in)
©1999 Dissertation 268 Seiten

Zusammenfassung

Die Einschränkung von Flexibilität kostet Geld. Die Beobachtung, daß pönalisierte Beschäftigungs- und Investitionsgarantien, Betriebsfortführungs- und Spekulationsklauseln die Desinvestitions- und Expansions-Optionen des Investors restringieren und Investitionen in ehemalige Treuhandanstalt-Unternehmungen bereits ex ante zu potentiellen Sunk Cost werden lassen, führte zu der Hypothese, daß Kaufpreisabschläge dafür hingenommen werden mußten, daß den Akquisitionsobjekten resp. den Investoren Realoptionen - also Flexibilität - benommen wurden, die selbst hohe eigenständige Werte annehmen können. Mit Hilfe von Regressionsanalysen konnte festgestellt werden, daß Pönalisierungen gerade dort optionsrestringierend und daher kaufpreisreduzierend gewirkt haben, wo durch die vertraglich garantierten Investitions- und Arbeitsplatzbeträge per se noch keine kaufpreisreduzierende Wirkung festgestellt werden konnte.

Details

Seiten
268
Jahr
1999
ISBN (Paperback)
9783631343845
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1999. 268 S., zahlr. Abb. und Tab.

Biographische Angaben

Matthias Brunkhorst (Autor:in)

Der Autor: Matthias Brunkhorst wurde 1967 in Rotenburg/Wümme geboren. Nach dem Studium der Betriebswirtschaft an der Universität Hamburg arbeitete er drei Jahre bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Price Waterhouse. Seit 1996 ist er bei der Mediaagenturgruppe HMS CARAT zuständig für das operative und strategische Controlling. Promotion 1998.

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Titel: Privatisierung und Realoptionen