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Postmoderne metahistoriographische Fiktion und Andrej Bitovs «Puskinskij dom»

von Dunja Kary (Autor:in)
©1999 Dissertation 395 Seiten
Reihe: Slavische Literaturen, Band 16

Zusammenfassung

Metahistoriographische Fiktion ist Literatur, die im Prozeß des Erzählens theoretische Fragestellungen zur Geschichte als abstrakter Kategorie entwirft und auf dieser Grundlage die konkrete, aber ebenfalls nur als Text vorliegende Geschichte entscheidend zu revidieren vermag. In diesem Sinne stellt Andrej Bitovs Puskinskij dom Fragen zur Geschichte als konkreter Zeitgeschichte des Tauwetters und der beginnenden Stagnation, aber auch als abstrakter Kategorie, zu der sich ein Erzähler in der Rolle des Historikers seines fiktiven Helden theoretisch verhalten muß. Die Autorin behandelt Formen der Geschichtserzählung auf der theoretischen Seite der historischen Wissenschaft und deren Verhältnis zu Varianten der Geschichtserzählung in Literatur. Ihr spezifisch russischer historiographischer Ort, das Literaturmuseum und literaturkritische Institut «Puschkinhaus», wird zum metahistoriographischen Text einer anderen - neuen - Geschichte: Puskinskij dom

Details

Seiten
395
Jahr
1999
ISBN (Paperback)
9783631347171
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1999. 395 S.

Biographische Angaben

Dunja Kary (Autor:in)

Die Autorin: Dunja Kary, geboren 1967 in Wetzlar, hat an der Universität zu Kiel Anglistik, Slavistik und Romanistik studiert und für die Promotion vom Hauptfach Anglistik zur Slavistik gewechselt. Sie ist derzeit als Assistentin am Lehrstuhl für Slavische Literaturwissenschaft der Universität Kiel beschäftigt.

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Titel: Postmoderne metahistoriographische Fiktion und Andrej Bitovs «Puskinskij dom»