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Ad statuam licet confugere

Untersuchungen zum Asylrecht im römischen Prinzipat

von Ao. Univ.-Prof. Dr. Richard Ga (Autor:in)
©1999 Dissertation XVIII, 260 Seiten

Zusammenfassung

Dieses Buch wurde mit dem «Premio Henryk Kupiszewki» des «Centro romanistico internationale Copanello» ausgezeichnet
Im Zentrum dieser Arbeit stehen Entstehung und Funktionsweise der römischen Form des Asyls, des Schutzes bei der Zuflucht zu einer kaiserlichen Statue (confugere ad statuam principis). Untersucht werden die rechtlichen Mechanismen, die den Schutz bewirkten, die sozial- und mentalitätsgeschichtlichen Hintergründe, die Rechtsfolgen einer Inanspruchnahme des Asyls und die Effizienz der daran anknüpfenden Bestimmungen zum Schutz von Sklaven. Eigene Abschnitte behandeln den römischen Umgang mit Tempelasylen in den griechischen Provinzen und die Überlieferung vom asylum Romuli. Dabei erweist sich die in der Literatur oft vertretene Ansicht, daß die Römer das Asyl ablehnten, als mit den historischen Quellen nicht in Einklang stehend.

Details

Seiten
XVIII, 260
Jahr
1999
ISBN (Hardcover)
9783631348246
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Wien, 1999. XVIII, 260 S.

Biographische Angaben

Ao. Univ.-Prof. Dr. Richard Ga (Autor:in)

Der Autor: Richard Gamauf, geboren 1964, studierte Rechtswissenschaften an der Universität Wien (Mag.iur. 1988, Dr. iur. 1992). Nach Gerichtspraxis und Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am österreichischen Verfassungsgerichtshof arbeitet und unterrichtet er seit 1990 als Universitätsassistent am Institut für Römisches Recht und Antike Rechtsgeschichte in Wien. Seine Publikationen beschäftigen sich mit dem Römischen Recht aus sozial-, mentalitäts- und wissenschaftsgeschichtlicher Perspektive.

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Titel: Ad statuam licet confugere