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Das Haftungsrecht für Personenschäden in der zivilen Luftfahrt

Nationales Recht und Einheitsrecht im Spannungsverhältnis

von Thomas Hellebrandt (Autor:in)
©2000 Dissertation XLIX, 320 Seiten

Zusammenfassung

Seit Jahrzehnten sind die für Flugpassagiere unzuträglichen Haftungsparameter unverändert geblieben. Es wird nach Darstellung diverser nationaler Luftfahrtgesetze untersucht, wie die Rechtsprechung vor dem Hintergrund ihrer eigenen Wertvorstellungen das unzeitgemäße Warschauer Abkommen fortentwickelt hat. Nach Erläuterungen der Auslegungsmethoden internationalen Einheitsrechts werden die Ergebnisse auf typische Haftungsfragen aus der Luftfahrt übertragen. Abschließend wird ein ausgewogenes Kompensationsmodell mit besonderem Blick auf Schadentransfer durch Versicherung vorgeschlagen. Da eine Reform des Warschauer Abkommens bisher an den unterschiedlichen Interessen der Staaten scheiterte, berücksichtigt der differenzierte Lösungsansatz die Finanzierbarkeit eines passagierfreundlicheren Reglementariums für alle Beteiligten.

Details

Seiten
XLIX, 320
Jahr
2000
ISBN (Paperback)
9783631350140
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Wien, 1999. XLIX, 320 S.

Biographische Angaben

Thomas Hellebrandt (Autor:in)

Der Autor: Thomas Hellebrandt wurde 1962 in Krakau geboren, studierte Rechtswissenschaft in Bielefeld und legte 1990 sein Assessorexamen ab. Anschließend absolvierte er bis Anfang 1992 ein LL.-M.-Studium an der Université de Montréal. Danach war er bis Herbst 1993 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Luft- und Weltraumrecht der Universität Köln. Seit Frühjahr 1994 ist er beim Verband öffentlicher Versicherer / Deutsche Rückversicherung AG tätig, seit 1998 als Justitiar. Promotion 1999.

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Titel: Das Haftungsrecht für Personenschäden in der zivilen Luftfahrt