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Das moralische Gesetz in «Evangelium Vitae»

von Martin Schlag (Autor:in)
©2000 Dissertation 300 Seiten

Zusammenfassung

Was das moralische Gesetz anlangt, sind die wesentlichen Aussagen der Enzyklika Evangelium Vitae in den drei Prinzipien ihres dritten Kapitels (Mord-, Abtreibungs- und Euthanasieverbot) enthalten. Das Buch leistet einen Beitrag zum Verständnis dieser Aussagen. Dafür ist es zunächst erforderlich, darzustellen, als was diese drei Prinzipien verkündet werden: als moralisches Gesetz, das Teil des Naturrechts ist und bestimmte Handlungen als in sich schlecht verbietet. Für den Glaubenden besitzen sie als kirchliche Lehre einen hohen Verbindlichkeitsgrad, doch tritt die Kirche mit ihrer Lehre auch an den säkularen Staat heran. Deshalb bedarf es neben der möglichst präzisen Wiedergabe des moralischen Anspruchs der Kirche an die Gesetzgebung auch des Aufweises der Rationalität dieses Anspruchs. Es wurde daher versucht, das moralische Gesetz, das in Jesus Christus zur Frohbotschaft des Lebens geworden ist, mitten in die Gesellschaft hineinzustellen und seine heilende, erlösende Wirkung für den Staat darzustellen.

Details

Seiten
300
Jahr
2000
ISBN (Paperback)
9783631354452
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Wien, 2000. 300 S.

Biographische Angaben

Martin Schlag (Autor:in)

Der Autor: Martin Schlag wurde 1964 in New York, USA, geboren. Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Wien, Promotion zum Doctor iuris 1989. Mehrjährige Lehr- und Forschungstätigkeit an den Universitäten Wien (Römisches Recht und antike Rechtsgeschichte) und Innsbruck (Verfassungs- und Verwaltungsrecht). Danach Studium der Theologie an der Päpstlichen Universität vom Heiligen Kreuz in Rom. 1996 Priesterweihe; theologische Promotion 1998.

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Titel: Das moralische Gesetz in «Evangelium Vitae»