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Beschreiben und Erfinden

Figuren des Fremden vom 18. bis zum 20. Jahrhundert

von Karl Hölz (Band-Herausgeber:in) Viktoria Schmidt-Linsenhoff (Band-Herausgeber:in) Herbert Uerlings (Band-Herausgeber:in)
©2001 Sammelband 240 Seiten

Zusammenfassung

Die Studien aus den Bereichen der Kunstgeschichte, der deutschen, französischen und lateinamerikanischen Literatur untersuchen exemplarisch die Repräsentation des Anderen und die Vorstellung der kulturellen Fremdheit. Sie gehen von der Beobachtung aus, daß sowohl ethnozentrische als auch patriarchale Überlegenheitsvorstellungen Fremdheit zur Behauptung der eigenen Werteordnung vereinnahmen. Diesem Zusammenschluß sexueller und kultureller Projektionen tragen die Autorinnen und Autoren des Bandes Rechnung, indem sie methodisch die Interkulturalitätsforschung und die gender-orientierte Literaturkritik zusammenführen. Die Beiträge möchten zeigen, daß Fremdheit nicht einfach in den Zusammenhang natürlicher Differenzen eingeht, sondern vor allem als Effekt kultureller Anordnungen zu lesen ist.

Details

Seiten
240
Jahr
2001
ISBN (Paperback)
9783631361320
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2000. 240 S., 15 Abb.

Biographische Angaben

Karl Hölz (Band-Herausgeber:in) Viktoria Schmidt-Linsenhoff (Band-Herausgeber:in) Herbert Uerlings (Band-Herausgeber:in)

Die HerausgeberInnen lehren an der Universität Trier in den Fächern Romanistische Literaturwissenschaft (Hölz), Kunstgeschichte (Schmidt-Linsenhoff) und Germanistische Literaturwissenschaft (Uerlings). Sie leiten ein gemeinsames DFG-Projekt: «Das Subjekt und die Anderen» sowie ein Graduiertenkolleg: «Identität und Differenz. Geschlechterkonstruktion und Interkulturalität (18. bis 20. Jahrhundert)».

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Titel: Beschreiben und Erfinden