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«Okkultes» in Thomas Manns Roman «Der Zauberberg»

von Antje Rausch (Autor:in)
©2000 Dissertation VI, 248 Seiten

Zusammenfassung

Diese Arbeit geht von der begründeten Annahme aus, daß dem Zauberberg von Thomas Mann ein okkulter Schriftsinn zugrundeliegt, dessen Erarbeitung und Analyse sowohl die Elaboration eines neuen Menschenbildes im Roman als auch eines anderen ästhetischen Gewinns auf der Seite des Lesers ermöglicht. Um dieses Ziel zu erreichen, wird der Held des Romans, Hans Castorp, exklusiv vor dem Hintergrund seiner Zeit, dem ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert betrachtet, das aus verschiedenen Gründen mit besonderen historischen, soziologischen und psychologischen Bedingungen ausgestattet ist. In einem nächsten Schritt wird romanimmanent untersucht, inwieweit dem Zauberberg eine kosmologische Konzeption unterliegt, die Bisheriges transzendierend in der Figur Peeperkorns personifiziert und in den von ihm gefeierten Mysterienkulten eine Lösung der diversen angebotenen geistigen Welten anbietet.

Details

Seiten
VI, 248
Jahr
2000
ISBN (Paperback)
9783631361467
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2000. VI, 248 S.

Biographische Angaben

Antje Rausch (Autor:in)

Die Autorin: Antje Rausch, Jahrgang 1961. Nach dem Studium der Germanistik und Psychologie an der Universität Düsseldorf erfolgte eine mehrjährige Lehrtätigkeit in den Bereichen Deutsche Literatur und Deutsch als Fremdsprache in der Erwachsenenbildung. Im Anschluß daran dreijähriges Lektorat in der germanistischen Abteilung an der Universität von Nantes in Frankreich sowie Lehrtätigkeit in den Fächern Deutsch und Wirtschaft an der Grand école superieure de commerce, ebenfalls in Nantes. Zur Zeit Tätigkeit als pädagogische Mitarbeiterin in einer Bildungseinrichtung in Ostwestfalen.

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Titel: «Okkultes» in Thomas Manns Roman «Der Zauberberg»