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Politische Auffassungen und deutschlandpolitisches Wirken Johann Baptist Gradls

von Ulrich Mohr (Autor:in)
©2000 Dissertation 338 Seiten

Zusammenfassung

Weitgehend unbeachtet blieb der Versuch einer Gruppe um den CDU-Politiker Jakob Kaiser in den ersten zehn Nachkriegsjahren, eine alternative deutschlandpolitische Linie zum Westbindungskurs Konrad Adenauers durchzusetzen. Johann Baptist Gradl war einer der bedeutendsten Köpfe im Umfeld Kaisers und maßgeblich an der Schaffung von politischen Strukturen beteiligt, die der Wiederzusammenfügung der beiden Teile Deutschlands Vorschub leisten sollten. Es entstanden unter anderem die Exil-CDU sowie das parteiübergreifende Kuratorium Unteilbares Deutschland. Als einer der ersten Politiker in der CDU erkannte Gradl noch zu Beginn der 1960er Jahre, daß der Überwindung des Ost-West-Gegensatzes die Zukunft gehörte. So stand Gradl, der in seiner Partei als einflußreich galt, der Ostpolitik der Regierung Brandt später auch grundsätzlich offen gegenüber, solange er die wiedervereinigungsrelevanten Grundlagen nicht beeinträchtigt sah.

Details

Seiten
338
Jahr
2000
ISBN (Paperback)
9783631366257
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2000. 337 S.

Biographische Angaben

Ulrich Mohr (Autor:in)

Der Autor: Ulrich Mohr, geboren 1963 in Braunschweig. Von 1988 bis 1994 Studium der Fächer Mittlere und Neuere Geschichte sowie Politikwissenschaft an der Universität Hannover. 1994 Magister am Fachbereich Geschichte der Universität Hannover; 1998 Promotion.

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Titel: Politische Auffassungen und deutschlandpolitisches Wirken Johann Baptist Gradls