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Zur Anwendbarkeit inhaltlicher Glaubhaftigkeitsmerkmale bei Zeugenaussagen unterschiedlichen Wahrheitsgehaltes

Eine Simulationsstudie mit kindlichen Verkehrsunfallopfern

von Susanna Niehaus (Autor:in)
©2001 Dissertation 460 Seiten

Zusammenfassung

Vor Gericht stellt sich häufig die Frage, ob man Zeugenaussagen Glauben schenken kann. Bei der Begutachtung kindlicher Zeugen soll die merkmalsorientierte Inhaltsanalyse zur Beantwortung dieser Frage beitragen. Nach einer kritischen Würdigung des Verfahrens und bisheriger empirischer Überprüfungen weist die Autorin auf mögliche Schwachstellen hin und entwickelt Verbesserungsvorschläge. In einer methodisch sehr aufwendigen Simulationsstudie wird u.a. untersucht, inwieweit das Verfahren zur Wahrheitsfindung beitragen kann, wenn Falschaussagende nicht frei phantasieren, sondern auf ähnliche Erfahrungen zurückgreifen können. Die Befunde stützen die Brauchbarkeit der Methodik, verweisen jedoch auf Grenzen ihrer Anwendbarkeit und legen eine Modifizierung des traditionellen Merkmalssystems nahe.

Details

Seiten
460
Jahr
2001
ISBN (Paperback)
9783631369401
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2001. 460 S., zahlr. Tab.

Biographische Angaben

Susanna Niehaus (Autor:in)

Die Autorin: Susanna Niehaus wurde 1972 in Hannover geboren. Studium der Psychologie an der Universität Osnabrück und der Universität Athen, Diplom 1996. Danach Promotionsstipendiatin der Universität Osnabrück; Lehrbeauftragte der Universität Osnabrück für Psychologische Diagnostik und Pädagogische Psychologie sowie der Universität Flensburg für Statistik; Promotion 2000. Derzeit Wissenschaftliche Assistentin am Institut für Psychologie, Lehrstuhl für Sozialpsychologie, der Universität Potsdam.

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Titel: Zur Anwendbarkeit inhaltlicher Glaubhaftigkeitsmerkmale bei Zeugenaussagen unterschiedlichen Wahrheitsgehaltes