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Komplementarität: Zivilgesellschaft und demokratischer Staat

Zivilgesellschaftliche Öffentlichkeit im spätsowjetischen Kernkraftdiskurs

von Gert-Rüdiger Wegmarshaus (Autor:in)
©2002 Habilitationsschrift 424 Seiten

Zusammenfassung

Das theoretische Anliegen der Arbeit besteht darin, die politikwissenschaftliche These zu entwickeln und zu begründen, daß zivile Gesellschaft und demokratischer Staat in einem Verhältnis der Komplementarität, das heißt in einem Verhältnis wechselseitiger Bedingtheit, Abhängigkeit und Ergänzung stehen. Diese Komplementaritätsthese wird theoriegeschichtlich entwickelt unter Einbeziehung quantenphysikalischer Überlegungen von Niels Bohr und unter Rückgriff auf die demokratietheoretischen Ansätze von John Dewey, Hannah Arendt und Jürgen Habermas. Das empirische Untersuchungsziel der Arbeit besteht darin, am Material des spätsowjetischen Krenkraftdiskurses zu zeigen, daß die in der Perestroika entstandene Zivilgesellschaftlichkeit sich als konstitutiv erwies für den politischen Systemwechsel in Russland.

Details

Seiten
424
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631371077
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Kernkraftdebatte Nukleartechnologie Umweltschutz
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. 423 S., 1 Abb., zahlr. Tab.

Biographische Angaben

Gert-Rüdiger Wegmarshaus (Autor:in)

Der Autor: Gert Rüdiger Wegmarshaus, geboren 1954 in Berlin. Abitur 1973 in Halle/Saale. Studium der Philosophie und Wissenschaftstheorie in Leningrad, Diplom 1978. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am ITW (Institut für Wissenschaftsforschung) der DDR-Wissenschaftsakademie in Berlin, Promotion 1987. Geschäftsführer des ITW 1990/91. Forschungsaufenthalte in den USA 1992. Ab 1993 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Kulturwissenschaften der Europa-Universität Viadrina. Habilitation 1999. Privatdozent für Politikwissenschaft an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder.

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Titel: Komplementarität: Zivilgesellschaft und demokratischer Staat