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Die Calandreta-Bewegung zwischen Okzitanismus und Reformpädagogik

Eine empirische Untersuchung zur bilingualen Erziehung in Südfrankreich

von Sabine Schick (Autor:in)
©2001 Dissertation XX, 336 Seiten

Zusammenfassung

Als Calandreta werden zweisprachige Schulen bezeichnet, in denen Okzitanisch Unterrichtssprache ist. Problematisch für den Fortbestand dieser Sprache ist die Tatsache, daß es immer weniger Sprecher gibt, die Okzitanisch als Erst- bzw. Muttersprache erlernen. Natürliche Sprecher gehören meist der Großelterngeneration an. Ziel der Calandreta-Bewegung ist daher der Aufbau eines Systems, das die Funktion der aussterbenden Großelterngeneration übernimmt.
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob es sich bei den Calandretas primär um ein pädagogisches Experiment oder um eine Bewegung zur Rettung des Okzitanischen handelt. Die durchgeführten Umfragen und Beobachtungen führen zu dem Schluß, daß das okzitanische Element primär und der reformpädagogische Ansatz eher Mittel zum Zweck ist, das sich allerdings als unabdingbar zur Erreichung des Zieles erweist.

Details

Seiten
XX, 336
Jahr
2001
ISBN (Paperback)
9783631371244
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2000. XX, 336 S., zahlr. Abb.

Biographische Angaben

Sabine Schick (Autor:in)

Die Autorin: Sabine Schick, geboren 1968, studierte zunächst Betriebswirtschaftslehre an der Universität des Saarlandes und daran anschließend ab 1990 Wirtschaftspädagogik mit Doppelwahlpflichtfach Französisch. Nach dem Abschluß als Diplom-Handelslehrerin begann die Autorin ihre Promotion bei Prof. Dr. Georg Bossong und bestand 1999 das Doktorexamen an der Universität Zürich. Sie ist heute Studienrätin an der Kaufmännischen Schule in Kehl und unterrichtet die Fächer Französisch und Betriebswirtschaftslehre.

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Titel: Die Calandreta-Bewegung zwischen Okzitanismus und Reformpädagogik