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Rechtsfolgen fehlgeschlagener Absprachen im deutschen und englischen Strafverfahren

Eine rechtsvergleichende Untersuchung der Folgeprobleme strafprozessualer Verständigung

von Patrick Martin Bömeke (Autor:in)
©2001 Dissertation XXII, 267 Seiten

Zusammenfassung

Absprachen über das Prozeßergebnis gehören in Deutschland und England zum Justizalltag. Selbst Gegner dieser Praxis halten sie mittlerweile für im Kern irreversibel. Die Arbeit untersucht, wie zwei dogmatisch sehr unterschiedliche Prozeßrechtssysteme mit dem Phänomen der «Verständigung im Strafverfahren» umgehen. Zunächst wird der unterschiedliche Legalbereich für Absprachen in Deutschland und England umrissen. Sodann wird untersucht, wie die beiden Rechtsordnungen auf fehlgeschlagene Absprachen reagieren. Die Arbeit zeigt auf, daß das englische und das deutsche Strafverfahren zwar funktional vergleichbare Institute der konsensualen Verfahrenserledigung geschaffen haben, das deutsche Recht von einem «plea bargaining» angelsächsischer Prägung jedoch dogmatisch weit entfernt ist.

Details

Seiten
XXII, 267
Jahr
2001
ISBN (Paperback)
9783631372562
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2001. XXII, 267 S.

Biographische Angaben

Patrick Martin Bömeke (Autor:in)

Der Autor: Patrick M. Bömeke, geboren 1973 in Göttingen, studierte Rechtswissenschaft an der Universität Passau (Erstes Juristisches Staatsexamen 1998) und der London School of Economics and Political Science (LL.M. (Commercial and Corporate Law) 1999). Promotion 2000.

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Titel: Rechtsfolgen fehlgeschlagener Absprachen im deutschen und englischen Strafverfahren