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Die Geburt der Hermeneutik aus dem Geist der Politik

Diltheys Begründung der Philosophie als pragmatische Ordnungsmacht der Moderne

von Marion George (Autor:in)
©2002 Monographie 222 Seiten
Reihe: Daedalus, Band 14

Zusammenfassung

Die Studie problematisiert Diltheys Konzeption einer pragmatischen Philosophie im Spannungsverhältnis zwischen nationaler Selbstdefinition und gemeinsamer Sinnstiftung. Teil 1 und 2 beschreiben die theoretische Entwicklung und Fortbildung des politisch konkretisierten Individualitätsmusters. Im Mittelpunkt des 3. Teils steht dann die Hermeneutik und das mit ihr verbundene Problem einer zugleich geschichtlich offenen und strukturell verfügbaren Begrifflichkeit. Es wird gezeigt, wie das Nationalstaatsmodell, das auf der unvermittelbaren Konkurrenz der Nationalindividuen gegründet ist, in Gegensatz zur Hermeneutik gerät, mit der Dilthey die Grundzüge einer Methode umreißt, die übergreifende Sinnhorizonte schafft, ohne die in sie eintretenden Individuen in ihrer Individualität zu beschädigen.

Details

Seiten
222
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631374269
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Politik Griechen Forschung
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. 221 S.

Biographische Angaben

Marion George (Autor:in)

Die Autorin: Marion George, geboren 1957, studierte Germanistik und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Leipzig; 1982 Promotion mit einer Arbeit über Wilhelm Dilthey; 1989 Habilitation mit einer vergleichenden Studie über literaturtheoretische Positionen in Frankreich und in Deutschland im 18. Jh.; seit 1995 germanistische Professur an der Universität Poitiers mit den Arbeitsschwerpunkten Literaturtheorie, französisch-deutscher Kulturtransfer und deutsche Literaturgeschichte des 18.-20. Jhs.

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Titel: Die Geburt der Hermeneutik aus dem Geist der Politik