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«Ich bitte dringend um ein Happyend.»

Deutsche Bühnenkünstler im niederländischen Exil 1933-1945

von Katja B. Zaich (Autor:in)
©2001 Dissertation 266 Seiten

Zusammenfassung

Die Niederlande sind als Exilland nicht sonderlich bekannt. Noch weniger bekannt ist, dass führende Persönlichkeiten aus der Berliner Kleinkunstszene in die Niederlande emigrierten und dort regelmäßig auftraten. Dieses Buch beschreibt chronologisch, wer in die Niederlande kam, welche Ensembles auftraten und welche Wirkung sie beim Publikum erzielten. Auch geht es um die politische Situation, mit der die Künstler konfrontiert wurden und die Haltung der Niederländer gegenüber den deutschen Emigranten.
Der beschriebene Zeitraum erstreckt sich über die gesamte Periode 1933-1945, wobei das Jahr 1940 den Angelpunkt darstellt: Nach der deutschen Invasion sitzen die meist jüdischen Künstler in der Falle. So entsteht in Amsterdam eine jüdische Kulturorganisation ähnlich dem Jüdischen Kulturbund. Und schließlich gibt es das Lagerkabarett im Durchgangslager Westerbork – das «beste Kabarett Europas».

Details

Seiten
266
Jahr
2001
ISBN (Paperback)
9783631374405
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2001. 266 S.

Biographische Angaben

Katja B. Zaich (Autor:in)

Die Autorin: Katja B. Zaich, geboren 1969, studierte Germanistik und Romanistik in Würzburg, Caen (Frankreich) und Hamburg. Seit 1996 lebt sie in Amsterdam und forschte dort über das Schicksal der in die Niederlande emigrierten deutschen Bühnenkünstler. Mit dieser Arbeit promovierte sie 1999 in Hamburg. Sie veröffentlichte u.a. in «Theater heute» und hielt Vorträge bei der Gesellschaft für Exilforschung und der Society for Exile Studies.

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Titel: «Ich bitte dringend um ein Happyend.»