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Rechtsfragen der Elektrokrampftherapie

Eine medizinrechtliche Studie mit Bezugnahme auf § 1904 BGB und weiteren vergleichenden Betrachtungen

von Antje Reinhardt-Gilmour (Autor:in)
©2001 Dissertation 276 Seiten

Zusammenfassung

Die Arbeit behandelt die Rechtsfragen der Elektrokrampftherapie (EKT) als medizinische Behandlungsmaßnahme. Dabei wurde zunächst der medizinische Aspekt unter Berücksichtigung der divergierenden Ansichten der Befürworter und Gegner dargestellt. Anhand der medizinischen Erkenntnisse wurde die EKZ den rechtlichen Restriktionen des deutschen Rechts unterworfen. Hierbei wurde neben der Einwilligung auch auf die notwendigen Aufklärungspflichten des Arztes allgemein und konkret in Bezug auf die Anwendung der EKT eingegangen. Sodann wurde die spezielle Behandlungssituation beim einwilligungsunfähigen Patienten erörtert. Diesbezüglich wurde die Frage nach der Genehmigungspflicht der Entscheidung des Betreuers durch das Vormundschaftsgericht gemäß § 1904 BGB schwerpunktmäßig aufgeworfen und problematisiert. Nach Ansicht der Verfasserin ist dies der Fall mit Ausnahme des gesetzlich normierten Eilfalles. Dieses Ergebnis bekräftigt auch ein allgemeiner Rechtsvergleich zu der Gesetzeslage in den USA.

Details

Seiten
276
Jahr
2001
ISBN (Paperback)
9783631375860
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2001. 276 S., zahlr. Tab. und Graf.

Biographische Angaben

Antje Reinhardt-Gilmour (Autor:in)

Die Autorin: Antje Reinhardt-Gilmour wurde 1972 in Ilmenau/Thür. geboren und begann das Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Jena 1991. Hieran schloss sich das Rechtsreferendariat an, das 1999 mit dem Zweiten Juristischen Staatsexamen in Thüringen beendet wurde. Parallel hierzu promovierte sie an der Universität Jena. Seit 2000 arbeitet sie in der Anwaltskanzlei Limp, Dr. Reinhardt-Gilmour & Coll. in Ilmenau.

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Titel: Rechtsfragen der Elektrokrampftherapie