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Subjektive, endokrine und vegetative Reaktionen auf akuten Schmerz

Möglichkeiten der kognitiven Beeinflussung

von Christiane Zimmer-Albert (Autor:in)
©2001 Dissertation XII, 235 Seiten

Zusammenfassung

Psychologische Faktoren spielen bei der Vermittlung von Hormonveränderungen eine bedeutende Rolle. So wurde gezeigt, daß bei akuten Stressoren das Fehlen von subjektiver Kontrolle zu einer stärkeren Aktivierung der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (HHNA) führen kann. Dagegen wurde bisher nur unzureichend untersucht, ob die Streßreaktion der HHNA durch psychologische Interventionen, die die subjektive Kontrolle und positive Selbstwirksamkeitserwartungen erhöhen, gezielt beeinflußt werden kann und ob dies eine Voraussetzung für eine erfolgreiche Streßbewältigung ist. In der psychologischen Schmerzforschung gibt es zwar eine große Anzahl von Belegen für die Wirksamkeit von kognitiven Copingstrategien in der Kontrolle des Schmerzerlebens, es blieb bislang jedoch unklar, welche physiologischen oder neuroendokrinen Veränderungen mit der Modulation des Schmerzerlebens einhergehen.
Die dargestellten Studien untersuchen mit Hilfe eines akuten Schmerzstressors, ob eine kognitive Copingstrategie und unterschiedliche Selbstwirksamkeitserwartungen Einfluß auf die Aktivität der HHNA ebenso wie auf das Schmerzerleben ausüben. Es wurde weiterhin untersucht, ob diese Effekte durch psychologische Personenvariablen moderiert werden.

Details

Seiten
XII, 235
Jahr
2001
ISBN (Paperback)
9783631376102
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2001. XII, 235 S., zahlr. Abb. und Tab.

Biographische Angaben

Christiane Zimmer-Albert (Autor:in)

Die Autorin: Christiane Zimmer ist Wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Klinische und Entwicklungspsychologie der Universität Freiburg. Sie studierte Psychologie an der Universität Marburg und war hier mehrere Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medizinische Psychologie beschäftigt. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in der Psychologie des Schmerzes und dessen Chronifizierungsmechanismen, der psychologischen Schmerztherapie und der psychobiologischen Schmerzforschung.

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Titel: Subjektive, endokrine und vegetative Reaktionen auf akuten Schmerz