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Gruppenspezifisches Stereotyp

Ein Modell der Einbettung in die Textproduktion. An russischem, polnischem und deutschem Material

von Magdalena Telus (Autor:in)
©2002 Dissertation 290 Seiten
Reihe: Sprache im Kontext, Band 11

Zusammenfassung

Das Buch widmet sich solchen bislang ungelösten Fragen der Stereotypenforschung wie der Entstehung der sozialen Topik, den Funktionen der Stereotype bei der sozialen Kategorisierung oder dem Mechanismus der Ausnahme. Stereotype werden als Phänomene der Realisation angesehen, wobei den Sprechern eine Vielfalt von sprachlichen Varianten zur Verfügung steht. Je nach Kontext realisieren die Sprecher die stereotype Zuordnungsrelation zwischen der Gruppen- und der Merkmalsbezeichnung mehr oder aber weniger offensichtlich mit dem Ziel, die Zustimmung der Kommunikationspartner zu erlangen. Zustimmungsfähige Zuordnungsrelationen werden zu sozialen Topoi. Analysen von Prosa- und Pressetexten führen vor, daß die linguistische Stereotypenforschung die traditionellen Sichtweisen der Sozialwissenschaft wertvoll ergänzen kann.

Details

Seiten
290
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631377406
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Sprache Vorurteile Sozialinguistik
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. 289 S., zahlr. Abb.

Biographische Angaben

Magdalena Telus (Autor:in)

Die Autorin: Magdalena Telus, geb. 1963, studierte 1982-1985 Polonistik an der Universität Wroclaw. 1985-1991 folgte ein Studium der Slawistik und Neugermanistik an der Ruhr-Universität Bochum, 1999 das Rigorosum. 1995-2000 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Georg-Eckert-Istitut für internationale Schulbuchforschung in Braunschweig. Seit 2001 Lehrauftrag an der Technischen Universität Chemnitz im Bereich Interkulturelle Kommunikation.

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Titel: Gruppenspezifisches Stereotyp