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Die Haftung der Europäischen Zentralbank

von Irene Baur (Autor:in)
©2001 Dissertation 300 Seiten

Zusammenfassung

Die Frage, ob eine Haftung für die Europäische Zentralbank (EZB) bestehen soll, hat der Vertrag von Maastricht bejaht (Art. 288 III i.V.m. II EG-Vertrag). Es besteht eine außervertragliche Haftung, die gem. Art. 235 EG-Vertrag vor dem Europäischen Gerichtshof geltend gemacht werden kann. Auch wenn der EG-Vertrag damit eine Zentralbankhaftung vorsieht, sind ihre Voraussetzungen und ihr Umfang längst nicht geklärt. Der Verweis von Art. 288 III EG-Vertrag auf seinen zweiten Absatz trägt zur Klärung wenig bei, da Art. 288 II EG-Vertrag lediglich auf die «allgemeinen Rechtsgrundsätze, die den Rechtsordnungen der Mitgliedstaaten gemeinsam sind» verweist. Die vorliegende Untersuchung entwickelt ein allgemeines Haftungsmodell für die EZB und wird anhand dieses Modells verschiedene Tätigkeitsfelder der EZB auf ihre Haftungsrelevanz hin untersuchen.

Details

Seiten
300
Jahr
2001
ISBN (Paperback)
9783631377451
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2001. 299 S.

Biographische Angaben

Irene Baur (Autor:in)

Die Autorin: Irene Baur ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Staatsrecht, Völkerrecht, Internationales Wirtschaftsrecht und Wirtschaftsverwaltungsrecht an der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität in Würzburg und Rechtsreferendarin im Oberlandesgerichtsbezirk Bamberg.

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Titel: Die Haftung der Europäischen Zentralbank