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«Dagobert Duck» und die «Luxemburg-Sparer»

Zugleich eine Untersuchung zu den vorgeleisteten Begünstigungen durch neutrale Handlungen

von Stephanie Puls (Autor:in)
©2001 Dissertation XXIV, 356 Seiten

Zusammenfassung

Mit Einführung der Zinsabschlagsteuer transferierten zahlreiche Anleger unter Mitwirkung inländischer Kreditinstitute in großem Umfang Kapital zu ausländischen Finanzplätzen. Zum Teil handelte es sich hierbei um steuerunehrliche Anleger. Die Untersuchung geht der Frage nach, ob sich Bankmitarbeiter durch das Zurverfügungstellen eines speziellen und auf Verschleierung angelegten Transfersystems wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung strafbar gemacht haben. Im Zentrum steht die Problematik der Beihilfe in Gestalt vorgeleisteter Begünstigungen durch neutrale und berufstypische Handlungen. Die Autorin bejaht die Beihilfestrafbarkeit unter bestimmten Voraussetzungen. Daneben werden die stattgefundenen Bankendurchsuchungen und Beschlagnahmen auf ihre strafprozessuale Zulässigkeit hin untersucht.

Details

Seiten
XXIV, 356
Jahr
2001
ISBN (Paperback)
9783631377475
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2001. XXIV, 356 S.

Biographische Angaben

Stephanie Puls (Autor:in)

Die Autorin: Stephanie Puls wurde 1973 in Luckenwalde geboren. Sie begann nach der Schulausbildung ein Studium der Rechtswissenschaft an der Freien Universität Berlin, welches sie 1996 mit dem ersten juristischen Staatsexamen beendete. Danach war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Straf- und Strafverfahrensrecht von Prof. Dr. Klaus Rogall tätig, wo sie auch promovierte. Parallel hierzu begann sie 1998 das Referendariat im Kammergerichtsbezirk Berlin und legte im Sommer 2000 die zweite juristische Staatsprüfung ab. Seit November 2000 ist sie Richterin im Land Berlin.

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Titel: «Dagobert Duck» und die «Luxemburg-Sparer»