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Die arbeitsgerichtliche Rechtsprechung in den Westzonen

von Philipp Gescher (Autor:in)
©2001 Dissertation XVI, 296 Seiten

Zusammenfassung

Dieses Buch gibt einen umfassenden Überblick über die arbeitsrechtliche Rechtsprechung in den Westzonen und bietet hierbei Einblicke in die Probleme mit denen sich die Arbeitsgerichte nach der Kapitulation konfrontiert sahen und in die gefundenen, zum Teil stark divergierenden Lösungsansätze. Im Mittelpunkt der Arbeit steht in individualrechtlicher Sicht das Kündigungsschutzrecht und aus dem Bereich des kollektiven Arbeitsrechts die Betriebsverfassung. Die Arbeit widmet sich aber auch arbeitsrechtlichen Problemstellungen im Bereich der Entnazifizierung, der Währungsreform und der sogenannten Heimkehrer. Im Rahmen der Würdigung der arbeitsgerichtlichen Entscheidungen gilt ein besonderes Augenmerk der Frage, ob spezifisch nationalsozialistische Lehren von der Rechtsprechung nach 1945 fortgeführt wurden. Der Autor gelangt hierbei zum Ergebnis, daß zwar eine klarere Abgrenzung zum Arbeitsrecht während des Nationalsozialismus wünschenswert gewesen wäre, daß aber der Vorwurf, das Arbeitsrecht nach 1945 sei nationalsozialistisch geprägt gewesen, unberechtigt ist.

Details

Seiten
XVI, 296
Jahr
2001
ISBN (Paperback)
9783631378373
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2001. XVI, 296 S.

Biographische Angaben

Philipp Gescher (Autor:in)

Der Autor: Philipp Gescher wurde 1969 in Thuine/Lingen geboren. Nach dem Abitur studierte er von 1990 bis 1995 Rechtswissenschaften an der Universität Regensburg. Nachdem er zwischen 1998 und 1999 als Rechtsanwalt tätig war, arbeitet er seit Mitte 1999 als Richter in Fulda.

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Titel: Die arbeitsgerichtliche Rechtsprechung in den Westzonen