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Le grand retour

Die französische Displaced-Persons-Politik (1944-1951)

von Andreas Rinke (Autor:in)
©2002 Dissertation 510 Seiten

Zusammenfassung

Hier liegt erstmals eine umfassende Arbeit über die französische Displaced-Persons (DP)-Politik vor, die sich entscheidend von der der anderen Westalliierten unterschied. Der Grund: Die französischen Nachkriegsregierungen fassten das DP-Thema nie als allein administratives Problem auf. Die Politik gegenüber sowjetischen und polnischen DPs hing vielmehr stark von dem Wunsch ab, mehr als 2 Millionen von den Deutschen verschleppte und im Ausland befreite Franzosen möglichst schnell wieder in ihre Heimat zu bringen. Die Behandlung der verschiedenen französischen DP-Gruppen – Zwangsarbeiter, jüdische und politische KZ-Häftlinge und Kriegsgefangene – spiegelt auch die innenpolitischen Auseinandersetzungen im befreiten Frankreich wider. Exkurse sind etwa dem Schicksal von DP-Waisenkindern, der Elsaß-Lothringer sowie den von den Franzosen befreiten jüdischen KZ-Häftlingen gewidmet. Die Arbeit basiert auf einem umfangreichen Quellenstudium vor allem in französischen, aber auch britischen und deutschen Archiven. Erstmals wird eine Verbindung zwischen der DP-Politik in Frankreich und der in den französischen Besatzungszonen in Deutschland und Österreich hergestellt.

Details

Seiten
510
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631378632
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. 510 S., zahlr. Tab.

Biographische Angaben

Andreas Rinke (Autor:in)

Der Autor: Andreas Rinke wurde 1961 in Mainz geboren. Geschichts- und Politologie-Studium an den Universitäten Hannover, London School of Economics und Paris-Sorbonne. Danach politischer Redakteur bei der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung. Seit Anfang 2000 Hauptstadt-Korrespondent für das Handelsblatt.

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Titel: Le grand retour