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Die Grenzen der Schweigepflicht des Arztes und seiner berufsmäßig tätigen Gehilfen nach § 203 StGB im Hinblick auf Verhütung und Aufklärung von Straftaten

Anzeigepflichten, Auskunftspflichten und Offenbarungsbefugnisse gegenüber den Strafverfolgungsbehörden

von Nicolas Eichelbrönner (Autor:in)
©2001 Dissertation XLVIII, 218 Seiten

Zusammenfassung

Die Kollision staatlicher Belange mit der ärztlichen Schweigepflicht ist eine ebenso traditionsreiche wie umstrittene Problematik. Dieses Buch befasst sich mit dem Konflikt zwischen der Geheimhaltungspflicht des Mediziners und seiner Berufshelfer nach § 203 StGB und der Mithilfe bei der Verbrechensverhütung bzw. -verfolgung. Zunächst wird die rechtshistorische Entwicklung der Verschwiegenheitspflicht und frühere, die Strafrechtspflege begünstigende Offenbarungsregeln aufgezeigt. Nach Darstellung der gegenwärtigen Rechtslage wird untersucht, in welchen Fällen eine Preisgabe ermittlungsrelevanter Befunde gegenüber den Behörden zulässig ist. Dabei werden bestehende Anzeigepflichten, Auskunftspflichten und Offenbarungsbefugnisse aufgezeigt. Der Vorschlag einer gesetzlichen Rechtfertigungsregel, die das Spannungsfeld entschärfen könnte, schließt die Arbeit ab.

Details

Seiten
XLVIII, 218
Jahr
2001
ISBN (Paperback)
9783631379578
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2001. XLVIII, 218 S.

Biographische Angaben

Nicolas Eichelbrönner (Autor:in)

Der Autor: Nicolas Eichelbrönner wurde 1973 in Würzburg geboren und absolvierte das Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Würzburg. Er ist seit April 2000 als Rechtsreferendar im Oberlandesgerichtsbezirk Bamberg tätig.

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Titel: Die Grenzen der Schweigepflicht des Arztes und seiner berufsmäßig tätigen Gehilfen nach § 203 StGB im Hinblick auf Verhütung und Aufklärung von Straftaten