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Literatur im Lebenszusammenhang

Text- und Bedeutungskonstituierung im Stammbuch Herzog Augusts des Jüngeren von Braunschweig-Lüneburg (1579-1666)

von Gilbert Heß (Autor:in)
©2002 Dissertation 382 Seiten
Reihe: Mikrokosmos, Band 67

Zusammenfassung

Stammbücher bilden eine bislang von der germanistischen Forschung vernachlässigte Textgattung. Anhand der Interpretation des Albums Herzog Augusts des Jüngeren, des Gründers der Wolfenbütteler Bibliothek, wird ein Befragungs- und Interpretationsmodell entwickelt, das es auch der interdisziplinären Forschung erlaubt, Stammbucheinträge philologisch gezielt zu erfassen und für weiterführende Fragestellungen zu nutzen. Unterschiedliche Formen und Funktionen der Textproduktion und der durch sie bedingten Bedeutungskonstituierung werden in ihrer Abhängigkeit von historischen, biographischen und intertextuellen Faktoren analysiert. Hierbei geraten Rezeptionsvorgänge früh-neuzeitlicher Poetik ebenso wie die bedeutungsstiftende Funktion der Emblematik in den Blick.

Details

Seiten
382
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631380703
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutsches Reich Literatur Neuzeit
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. 382 S., zahlr. Abb.

Biographische Angaben

Gilbert Heß (Autor:in)

Der Autor: Gilbert Heß, 1969 in Marburg an der Lahn geboren, studierte ab 1990 an der Ludwig Maximilians-Universität in München Deutsch und Geschichte. Nach dem Abschluß des Magister Artium 1995 promovierte er 2001 und ist derzeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Rahmen des geisteswissenschaftlichen Sonderforschungsbereichs «Pluralisierung und Autorität» an der Universität München beschäftigt.

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Titel: Literatur im Lebenszusammenhang