Lade Inhalt...

Gewerkschaften, Arbeitslosigkeit und Politische Stabilität

Deutschland und Großbritannien in der Weltwirtschaftskrise seit 1929

von Claudia Kaiser (Autor:in)
©2002 Dissertation X, 462 Seiten

Zusammenfassung

Wie reagierten die Dachverbände der deutschen und britischen sozialistischen Gewerkschaftsbewegung – ADGB und TUC – auf die Massenarbeitslosigkeit der Weltwirtschaftskrise und die damit einhergehenden politischen Erschütterungen? Dieser Frage geht die Studie im Rahmen diachroner Problemfelder systematisch nach. Der Vergleich zeigt, daß die unterschiedlichen politischen Kulturen in Deutschland und Großbritannien ausschlaggebende Bedeutung hatten. Konsequente wirtschaftliche und politische Interessenvertretung durch die Gewerkschaften wurde im englischen politischen Kontext allgemein akzeptiert – auch von den Unternehmern. Dagegen war die Akzeptanz der Weimarer Demokratie in der deutschen Gesellschaft so brüchig, daß das Eintreten für gesellschaftliche Teilinteressen als Verstoß gegen das «Gemeinwohl» gesehen wurde und zur Destabilisierung des politischen Systems beitrug.

Details

Seiten
X, 462
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631382264
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Europa Depression Grosse Krise
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. X, 462 S., 17 Tab.

Biographische Angaben

Claudia Kaiser (Autor:in)

Die Autorin: Claudia Kaiser, geb. 1960 in Berlin; 1981-1990 Studium der Geschichte und Germanistik in Stuttgart und Freiburg; Juli 1999 Promotion an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br.

Zurück

Titel: Gewerkschaften, Arbeitslosigkeit und Politische Stabilität