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Weibliche Identität und Leerheit

Eine ideengeschichtliche Rekonstruktion der buddhistischen Frauenbewegung "Sakyadhita International"

von Thea Mohr (Autor:in)
©2002 Dissertation X, 312 Seiten
Reihe: Theion, Band 13

Zusammenfassung

1987 findet in Bodhgaya/Indien die erste internationale Konferenz buddhistischer Nonnen und Laienanhängerinnen statt. Die Frauen nennen ihr Forum «Sakyadhita» – Töchter des Buddha. Ihre Ziele bestehen in dem Aufbau eines Netzwerkes, der Ausbildung von buddhistischen Lehrerinnen, den Forschungen zur buddhistischen Frauengeschichte und der Reetablierung des Nonnenorderns. Frauen aus traditionellen buddhistischen Ländern und aus dem Westen vereinen ihre Kraft und prägen die moderne buddhistische Religionsgeschichte. Die Tragweite dieser Konferenz und der darauffolgenden wächst vor dem Hintergrund der ideengeschichtlichen Rekonstruktion der westlichen wie östlichen Tradition. Während der Westen tendentiell stärker eine säkulare weibliche Identität entwickelt, liegt der Schwerpunkt im Osten auf der sakralen Selbstbesinnung, die sich auf den zentralen Begriff buddhistischer Lehrinhalte, der Leerheit, stützen kann. Im Prozeß der Gestaltung der Konferenzen kreuzen sich die Formen der Selbstbesinnung und weisen einen Weg in eine mögliche, künftige Geschlechterdemokratie.

Details

Seiten
X, 312
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631382837
Sprache
Deutsch
Schlagworte
gender literatur Sakyadhita
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. X, 312 S.

Biographische Angaben

Thea Mohr (Autor:in)

Die Autorin: Thea Mohr, Studium der Betriebswirtschaft, verbunden mit zahlreichen Auslandsaufenthalten; Studium der Religionsphilosophie und –wissenschaft; Filmdokumentationen zu religiösen Themen; Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte für Religionswissenschaft im Fachbereich Evangelische Theologie der Universität Frankfurt am Main.

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Titel: Weibliche Identität und Leerheit