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Kosmogonische und mythische Weltentwürfe aus interdiskursiver Sicht

Untersuchungen zu «Phantasus» (Arno Holz), «Das Nordlicht» (Theodor Däubler) und «Die Kugel» (Otto zur Linde)

von Carola von Edlinger (Autor:in)
©2002 Dissertation 330 Seiten

Zusammenfassung

Mit Hilfe der Interdiskurstheorie von Jürgen Link soll die Verankerung der Großtexte von Holz, Däubler und zur Linde im Diskurshorizont der Jahrhundertwende erkundet werden und ein Beitrag zur mentalitätsgeschichtlichen Erforschung der Jahrhundertwende geleistet werden. Die literarischen Texte werden als Reproduktionsmöglichkeiten mentaler Dispositionen und als diskursive Verarbeitungsmöglichkeiten unterschiedlicher Spezialdiskurse aufgefaßt. Die «typographische Musik» im Phantasus wird als Klangkatalog im Sinne einer modernen «Textur» (Baßler) interpretiert. Die Ironisierung des eigenen Bewußtseinshorizonts bei Arno Holz wird textuell faßbar. Das im Lichtdiskurs verankerte Das Nordlicht läßt eine Entmaterialisierung und Vergeistigung räumlicher Dimensionen erkennen. Semantische Verrätselungstechniken suggerieren in Die Kugel zugleich Wissenschaftlichkeit und Mystifizierung.

Details

Seiten
330
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631383568
Sprache
Deutsch
Schlagworte
mythos nordlicht skandinavien
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. 329 S.

Biographische Angaben

Carola von Edlinger (Autor:in)

Die Autorin: Carola von Edlinger studierte Germanistik, Amerikanistik, Anglistik und Deutsch als Fremdsprache (DaF) an der Universität Würzburg, dem SUNY-College Oneonta, NY, USA und der Universität Mainz. Seit 1992 arbeitet sie als Dozentin für DaF an der Universität Mainz. 2001 Promotion. Mehrere Veröffentlichungen zu Theodor Däubler und im Bereich DaF.

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Titel: Kosmogonische und mythische Weltentwürfe aus interdiskursiver Sicht