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Gerichtlicher Rechtsschutz und Kontrolldichte in der EG-Fusionskontrolle

von Holger Kröninger (Autor:in)
©2001 Dissertation 328 Seiten

Zusammenfassung

Auf Grundlage der EG-Fusionskontrollverordnung – VO Nr. 4064/89 – vollzieht die Kommission unmittelbar EG-Recht. Die Ausgestaltung des gerichtlichen Rechtsschutzes wird dabei von immer größerer Bedeutung sein. Der Rechtsschutz wird umfassend verstanden, in dem sowohl die Reichtweite des subjektiven Rechtsschutzes als auch die gerichtliche Prüfungskompetenz, die sogenannte Kontrolldichte, Gegenstand der Untersuchung ist.
Gerichtlicher Rechtsschutz für die an einem Fusionskontrollverfahren Beteiligten ist über die Nichtigkeitsklage nach Art. 230 EGV und die Untätigkeitsklage nach Art. 232 EGV zu gewähren. Es ist eine gruppenspezifische Betrachtungsweise geboten, die sich an den anerkannten Betroffenen in der Fusionskontrolle orientiert. Mit der Zubilligung individueller Rechte ist ein Kontrollmaßstab angezeigt, der die Kontrolldichte nicht auf eine Vertretbarkeitsprüfung zurücknimmt.

Details

Seiten
328
Jahr
2001
ISBN (Paperback)
9783631383988
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2001. 328 S.

Biographische Angaben

Holger Kröninger (Autor:in)

Der Autor: Holger Kröninger, geboren 1967, studierte Rechtswissenschaft an den Universitäten Mainz und Bonn. Seit 1995 ist er als Rechtsanwalt in Saarbrücken zugelassen. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl von Professor Dr. Torsten Stein an der Universität des Saarlandes hat er unter anderem Aufsätze zum Verfassungs- und Denkmalrecht veröffentlicht.

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Titel: Gerichtlicher Rechtsschutz und Kontrolldichte in der EG-Fusionskontrolle