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Heeresergänzung und Sozialordnung

Dienstpflichtige, Einsteher und Freiwillige in Württemberg zur Zeit des Deutschen Bundes

von Thomas Michael Schneider (Autor:in)
©2002 Dissertation X, 402 Seiten

Zusammenfassung

Die Heeresergänzung ist eine zentrale Schnittstelle zwischen bewaffneter Macht und ziviler Sphäre. Die als Strukturanalyse konzipierte Studie untersucht erstmals umfassend diesen Problembereich auf breiter Quellengrundlage für ein mittelstaatliches Heer zur Zeit des Deutschen Bundes. Exemplifiziert anhand der württembergischen Oberamtsbezirke Calw, Cannstatt, Heilbronn und Riedlingen, wird die Heeresergänzung in ihren rechtlichen, politischen, sozialen sowie demographischen Rahmenbedingungen und Wechselwirkungen dargestellt. Vor allem jedoch werden die Rekrutierten selbst in diachronischer Betrachtung auf ihre wesentlichen, besonders ihre sozialen Merkmale hin befragt. Die Ergebnisse korrigieren das bisher akzeptierte Diktum vom Heer der «Armen und Ungebildeten» im Konskriptionssystem.

Details

Seiten
X, 402
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631384596
Sprache
Deutsch
Schlagworte
bismark würtenberg deutscher bund
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. X, 402 S., zahlr. Abb. u. Tab.

Biographische Angaben

Thomas Michael Schneider (Autor:in)

Der Autor: Thomas Michael Schneider, geboren 1964 in Bad Oeynhausen, studierte zunächst Ur- und Frühgeschichte, dann Neuere Geschichte, Mittlere Geschichte und Philosophie an der Universität Münster. Magisterexamen 1993, Promotion 2001. Der Autor ist am Historischen Seminar der Universität Münster tätig.

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Titel: Heeresergänzung und Sozialordnung